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Der 11.2. ist europaweiter Notruftag

ID: 1205220

(ots) - 112 - Europaweiter Notruf

Ob Feuer in Finnland oder Unfall in Ungarn: Der Notruf 112 ist in
Europa der einheitliche und direkte Draht zu schneller Hilfe. Die
Telefonnummer 112 ist mittlerweile in allen Staaten der Europäischen
Union die Nummer in Notfällen. Auch in sämtlichen Handynetzen
verbindet 112 mit der zuständigen Notrufzentrale.

Jedoch wissen bislang nur 42 Prozent der Menschen in Deutschland
(Stand 2014), dass die 112 nicht nur im eigenen Land, sondern überall
in der Europäischen Union (EU) Hilfe bringt. Damit liegt die
Bundesrepublik in der Eurobarometer-Umfrage erstmals über dem
EU-Durchschnitt von 41 Prozent. Bei einem Notfall in Deutschland
würden 82 Prozent der Befragten die 112 wählen.

Der Hintergrund: Die Europäer sind aus beruflichen oder privaten
Gründen immer häufiger in anderen Ländern der EU unterwegs, weshalb
eine EU-weit einheitliche Notrufnummer sehr sinnvoll ist. So müssen
die Bürger sich statt mehrerer Notrufnummern nur noch die 112 merken
- und bekommen überall adäquate Hilfe!

Der Anruf: Die Notrufnummer 112 kann von überall her erreicht
werden: Egal ob Festnetz, öffentliches Telefon oder Mobiltelefon.
Beim Handy muss allerdings eine SIM-Karte eingelegt sein. Seit
Inkrafttreten dieser Vorschrift im Sommer 2009 hat sich das Aufkommen
der "Spaß"-Anrufe in den Leitstellen enorm verringert.

Die Kosten: Das Gespräch mit der Notrufnummer ist immer kostenlos!

Die Antwort: Wer bei der 112 ans Telefon geht, ist auf Notfälle
vorbereitet: In Abhängigkeit vom jeweiligen nationalen System für den
Bevölkerungsschutz kommt der Notruf zumeist bei Feuerwehr,
Rettungsdienst oder Polizei an. Die dortigen Mitarbeiter sind für die
Notrufabfrage geschult und sprechen beispielsweise in Deutschland
häufig auch Englisch; in Grenznähe auch die Sprache der




Nachbarregion.

(Quelle: Deutscher Feuerwehrverband)

In Ennepetal wird der Notruf 112 - wie auch für die weiteren 8
Städte des Ennepe-Ruhr-Kreises - durch die Leitstelle des
Ennepe-Ruhr-Kreises mit Sitz in Schwelm abgefragt. Die umfassend im
Rettungsdienst wie auch im Feuerwehrwesen ausgebildeten Disponenten
verschaffen sich durch zielgerichtete Fragen einen Eindruck von dem
Schadenereigniss und alarmieren geeignete Einsatzkräfte des
Rettunsgdienstes sowie der Feuerwehren.

Der Hilfeersuchende sollte möglichst immer folgende Fragen
beantworten:

Was ist passiert? Abhängig davon, ob es sich um einen Unfall, ein
Feuer oder eine sonstige technische Hilfeleistung handelt, werden
unterschiedliche Fahrzeuge alarmiert - beim Müllcontainerbrand kommt
die Feuerwehr mit einem Löschfahrzeug, beim Wohnungsbrand wird gleich
noch eine Drehleiter hinzualarmiert.

Wo ist es passiert? Hier ist nicht nur die möglichst genaue
Straßenbezeichnung samt Hausnummer (wenn zutreffend) hilfreich,
sondern auch der Ort, in dem der Notfall passiert ist. Häufig werden
durch die Leitstellen große Gebiete bearbeitet, in dem es dann mehr
als eine "Hauptstraße" oder "Bahnhofsstraße" gibt. Die Nennung des
Ortes vermeidet, dass in mehreren Gemeinden Rettungskräfte alarmiert
werden.

Wie viele Verletzte/betroffene Personen sind es? Vom einzelnen
Fußgänger bis zum vollbesetzten Schulbus - abhängig von der Anzahl
der gefährdeten Menschen werden unterschiedlich viele Rettungsmittel
benötigt. Wenn die Leitstelle dies bereits beim Notruf erfährt, kann
sie zielgerecht alarmieren.

Wer ruft an? Gerade, wenn eine Einsatzstelle beispielsweise beim
außer Kontrolle geratenen Lagerfeuer im Wald schwer von außen zu
finden ist, ist es für die Einsatzkräfte hilfreich, wenn die
Leitstelle den Anrufer nochmals kontaktieren kann.

Warten auf Rückfragen? Aufregung und Anspannung sind normal -
schließlich wählt man nicht jeden Tag den Notruf! Falls man nun in
der Hektik eine wichtige Angabe vergessen hat, werden die
routinierten Leitstellenmitarbeiter dies abfragen. Daher sollte man
nie als erster auflegen, sondern warten, bis die Notrufstelle erklärt
hat, dass sie alle Informationen hat.

(Quelle: Deutscher Feuerwehrverband)




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Ennepetal
über Einsatzzentrale erreichbar
Telefon: 02333 736 00
E-Mail: feuerwehr(at)ennepetal.de
www.feuerwehr.ennepetal.de

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Datum: 10.02.2015 - 08:00 Uhr
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