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6 Verkehrsteilnehmer mit ihrem Handy am Steuer unterwegs

ID: 1206335

(ots) - Am 09.02.2015 kündigte Innenminister Jäger
an, dass die Polizei landesweit ihre Verkehrssicherheitsstrategie
erweitern wird. In den Fokus rückte hier ganz besonders die Ahndung
der Nutzung von Mobiltelefonen am Steuer. Telefonieren am Steuer ist
lebensgefährlich. Dies haben auch die Experten beim letzten
Verkehrsgerichtstag im Januar 2015 in Goslar bestätigt. Die Dekra
zeigt in einer ihrer Studien auf, dass von allen Autofahrern ständig
rund 3 % verbortswidrig am Steuer telefonieren. Eine aktuelle
Schätzung des Automobilclubs Europa (ACE) geht davon aus, dass bei
jedem zehnten Unfall Ablenkung am Steuer eine entscheidende Rolle
gespielt hat. Fest steht: Wer bei Tempo 50 den Blick für zwei
Sekunden von der Straße abwendet, um z.B. auf das Display seines
Smartphones zu schauen, fährt fast 30 Meter im Blindflug.
Telefonieren am Steuer ist genauso gefährlich wie 0.8 Promille
Alkohol im Blut. Wer eine SMS oder eine Whats App schreibt reagiert
wie ein Fahrer mit 1,1 Promille im Blut. Die Polizei stellt mit
großer Sorge fest, dass Autofahrer sich zunehmend ablenken lassen.
Aus diesem Grund wird sie in Zukunft noch intensiver gegen die
riskante Ablenkung durch die Nutzung von Smartphones hinterm Steuer
vorgehen. Am heutigen Vormittag hat ein ziviles Team des
Verkehrsdienstes Ausschau nach Handynutzern am Steuer gehalten.
Innerhalb von zwei Stunden wurden die Beamten sechsmal im Stadtgebiet
fündig. In intensiven Gesprächen zeigten die eingesetzten Polizisten
den ertappten Kraftfahrern, darunter der Führer eines 38-Tonnen
Sattelzuges, die Gefahren ihres Verhaltens und technische
Möglichkeiten auf, ihre Smartphones sicher und gefahrenfrei zu
nutzen. Neben einer Geldbuße in Höhe von 60 Euro, zuzüglich der
Bearbeitungsgebühren, erhalten sie einen Punkt in Flensburg. Da
bekanntermaßen bei acht Punkten die Fahrerlaubnis entzogen wird,




sollten sie sich einen erneuten Griff zum Handy während der Fahrt gut
überlegen.




Rückfragen bitte an:

Polizei Gelsenkirchen
Torsten Sziesze
Telefon: 0209 / 365 2011
E-Mail: pressestelle.gelsenkirchen(at)polizei.nrw.de
www.polizei.nrw.de


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Datum: 11.02.2015 - 15:07 Uhr
Sprache: Deutsch
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