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150213.1-Marne: Polizei bereitet sich auf Rosenmontagsveranstaltungen vor

ID: 1206531

(ots) - Revierleiter Ralf Kist: "Ziel aller
polizeilichen Maßnahmen ist ein erfolgreicher und friedlicher
Rosenmontag 2015 in Marne!"

Im Zusammenhang mit der polizeilichen Bewältigung der
Rosenmontagsveranstaltungen in Marne, dort wird am 16. Februar unter
anderem der traditionelle Umzug "Marn hol fast" veranstaltet, hält
die Polizei im Wesentlichen an dem erfolgreichen Einsatzkonzept der
letzten Jahre fest. Nach Worten von Ralf Kist, Leiter des
Polizeireviers Brunsbüttel, bedeutet dies, dass die Beamten auch 2015
den Fokus insbesondere auf drei Zielgruppen richten werden:
"Betrunkene Kinder und Jugendliche, alkoholisierte Heranwachsende ab
18 Jahren und Verkehrsteilnehmer aller Altersstufen." Um einen
möglichst reibungslosen Veranstaltungsablauf zu haben, wurden seitens
der Polizei bereits Briefe mit entsprechenden Informationen an die
umliegenden (weiterführenden) Schulen versandt. Ziel aller
polizeilichen Maßnahmen sei ein erfolgreicher und friedlicher
Rosenmontag 2015 in Marne!

Ralf Kist: "Wir erhoffen uns, dass das Thema' übermäßiger
Alkoholgenuss am Rosenmontag in Marne' durch die Lehrer im Unterricht
behandelt wird." Und: "Die Polizei setzt wieder auf starke Präsenz
von uniformierten und Zivilkleidung tragenden Polizeibeamten, welche
die Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen überwachen und, wenn es
erforderlich ist, offensiv einschreiten werden." Diese Beamten werden
sich im Marner Stadtgebiet und auch in den Supermärkten aufhalten, um
die Abgabe von alkoholischen beziehungsweise hochprozentigen
Getränken zu überwachen.

Nach der Rechtslage gilt Folgendes: Verzehr von Bier und Wein erst
ab 16 Jahren; Verzehr von Hochprozentigem und sogenannten Alcopops
erst ab 18 Jahren; Personen über 18 Jahren dürfen keinen Alkohol für
Kinder und Jugendliche einkaufen oder an sie abgeben; Rauchen in der




Öffentlichkeit erst ab 18 Jahren; Aufenthalt in Gaststätten und
Discos (Zelte) für Personen im Alter von 16 bis 18 Jahren bis 24.00
Uhr (Ausnahme: Begleitung durch erziehungsberechtigte Person);
Verboten ist jeglicher Konsum von Drogen/Betäubungsmitteln.

Die Polizei macht darauf aufmerksam, dass sie alkoholisierte
Kinder und Jugendliche zu deren Schutz in Gewahrsam nehmen wird.
Anschließend werden die betroffenen Eltern informiert, die ihr Kind
von der Polizeistation Marne abholen können. Kann das Kind nicht
abgeholt werden, wird es kostenpflichtig durch die Polizei nach Hause
gebracht. Ist niemand zu Hause, wird das Jugendamt eingeschaltet -
das Kind/der Jugendliche nüchtert dann unter Aufsicht in einem Heim
oder gegebenenfalls im Krankenhaus aus. Kosten dafür tragen die
Erziehungsberechtigten.

Insbesondere nach dem Umzug wird die Polizei bei niedriger
Einschreitschwelle präsent sein.

Die speziell geschulten Interventionsteams werden an erkannten
Brennpunkten (zum Beispiel um die Kirche und die dortigen Festzelte)
Streife gehen und die verstärkten Nachtstreifen aus Marne und
Brunsbüttel unterstützen.

Die Teams greifen dort sofort ein, wo sich alkoholbedingte
körperliche Auseinandersetzungen anbahnen, um Straftaten und schwere
Verletzungen zu verhindern.

Randalierer, die sich den rechtmäßigen Anordnungen der Polizei
widersetzen und nicht beruhigt werden können, müssen damit rechnen,
die Nacht in einer Gewahrsamszelle beim Polizeirevier Brunsbüttel zu
verbringen. Dabei entstehen Kosten in Höhe von 250 Euro, die der
Verursacher zu tragen hat.

Parkverstöße werden am Veranstaltungstag konsequent geahndet, um
einen reibungslosen Ablauf des Umzuges, aber auch des öffentlichen
Straßenverkehrs, zu gewährleisen, insbesondere auf der Bundesstraße
5. Es werden schwerpunktmäßig (sowohl am Tage als auch in der Nacht)
in und um Marne herum Verkehrskontrollen durchgeführt.

Rosenmontagsfeiernde sollten sich organisieren, Fahrgemeinschaften
bilden oder sich abholen lassen.

In den Festzelten enden die Veranstaltungen um 01.00 Uhr. Wer
länger feiern will, sollte bereits im Vorwege eine Eintrittskarte für
eine andere Lokalität erwerben. Erfahrungsgemäß sind die übrigen
Veranstaltungen zu später Stunde ausverkauft, was sich oftmals als
konfliktträchtig dargestellt hat.

Hermann Schwichtenberg




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Itzehoe
Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit
Große Paaschburg 66, 25524 Itzehoe
Telefon: +49 (0) 4821 / 602 2010
Mobil: +49 (0) 171 337 53 56
E-Mail: pressestelle.itzehoe(at)polizei.landsh.de


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Datum: 12.02.2015 - 09:34 Uhr
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