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15-Jähriger fotografierte den toten Dominik und gab Bilder über WhatsApp weiter

ID: 1207257

(ots) - Das Rätsel, wer den toten Dominik P.
fotografierte und die Fotos über WhatsApp in den Umlauf brachte, ist
gelöst.

Ermittler der MK "Reme" stießen auf einen 15jährigen Jugendlichen
aus dem Kreis Viersen als Verursacher.

In seiner Anhörung räumte der 15-Jährige ein, dass er Leute aus
Mönchengladbach kennt, ebenso das ehemalige Reme-Gelände, auf dem man
sich gelegentlich aufhielt.

Der Getötete selbst und dessen Umfeld sind ihm allerdings
unbekannt.

Am Sonntag, den 1. Februar dieses Jahres, hielt er sich wieder in
Mönchengladbach auf und ging alleine über das ehemalige Reme-Gelände.

Hier fand er zu seinem Entsetzen auf einem Verbindungsweg einen
ihm unbekannten Toten, den später identifizierten Dominik.

Der 15-Jährige machte mit seinem Smartphone Fotos des für ihn
offensichtlich Toten, wobei die eigentliche Motivation, warum er
diese Fotos machte, unklar ist.

Als er dann Personen bemerkte, die sich näherten, lief er aus
Angst weg, da er mit der Situation überfordert war.

Bei den sich nähernden Personen handelte es sich um die beiden
Zeugen, die dann ebenfalls auf den Toten stießen und die Polizei
alarmierten. Somit handelt es sich bei der von ihnen gesehenen
Person, die vom Fundort der Leiche weglief und nach der im Rahmen
einer großangelegten Aktion gesucht wurde, um den 15-Jährigen aus dem
Kreis Viersen.

Später gab der 15-Jährige die Fotos über WhatsApp an Freunde
weiter, da er die Situation nicht verarbeiten konnte und darüber
sprechen wollte. Welche Lawine er damit über die sozialen Medien
losgetreten hatte, war ihm nicht bewusst.

Gegen den 15-Jährigen wurde wegen des Verbreitens der Fotos,
welches nach dem Kunsturheberrechts-Gesetz eine Straftat darstellt,
ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.





Die Polizei weist ausdrücklich nochmals darauf hin, jede
Weitergabe der Fotos eine wie zuvor genannte Straftat darstellt und
bei Bekanntwerden strafrechtlich verfolgt wird.




Rückfragen von Journalisten bitte an:

Polizei Mönchengladbach
Pressestelle

Telefon: 02161/29 20 20
Fax: 02161/29 2029
E-Mail: pressestelle.moenchengladbach(at)polizei.nrw.de
www.polizei.nrw.de


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Datum: 13.02.2015 - 10:52 Uhr
Sprache: Deutsch
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