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150213.2 Kiel: Kriminalpolizei ermittelt nach weiteren Bränden auf dem Ostufer

ID: 1207515

(ots) - Auf dem Kieler Ostufer ist es in der vergangenen
Nacht zu drei Bränden gekommen. In einem Fall brannte ein geparkter
Wagen, in zwei weiteren Fällen brannte es in Mehrfamilienhäusern. Die
Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Gegen 21:30 Uhr fing aus ungeklärter Ursache ein in der
Grenzstraße geparkter VW Polo Feuer. Die Feuerwehr hatte den Brand
schnell unter Kontrolle. Ein Zusammenhang mit anderen Bränden wird
derzeit für unwahrscheinlich gehalten.

Kurz nach 23:30 Uhr geriet ein Kellerraum eines Mehrfamilienhauses
in der Ellerbeker Friedenstraße in Brand. Nach ersten Ermittlungen
der Polizei dürften abgelegte Zeitungen Feuer gefangen haben. Eine
schwangere 21-jährige Bewohnerin wurde mit Verdacht auf
Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert, konnte dieses
allerdings noch in der Nacht wieder verlassen. Die übrigen Bewohner
konnten nach Beendigung des Feuerwehreinsatzes zurück in ihre
Wohnungen.

Gegen 00:30 Uhr brannte ein im Treppenhaus abgestellter
Kinderwagen in der Gaardener Johannesstraße. Hierdurch verqualmte das
Treppenhaus des Mehrfamilienhauses derart, dass die Feuerwehr die
Bewohner teilweise mit einer Drehleiter retten musste. Vier Personen
wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung stationär in Krankenhäuser
eingeliefert. Auch hier konnten die übrigens Bewohner nach Abschluss
der Löscharbeiten zurück in ihre Wohnungen.

In beiden Mehrfamilienhäusern waren Freitagvormittag
Brandsachverständige vor Ort, um Rückschlüsse auf die Brandursache zu
erlangen. Nach derzeitigem Stand dürfte Brandstiftung vorliegen.

Die Polizeidirektion Kiel hat bereits seit Januar die Ermittlungen
intensiviert. Anfang Februar wurde darüber hinaus eine eigene
Ermittlungsgruppe bei der Kriminalpolizei eingerichtet. Das
Fachkommissariat wurde hierfür durch zusätzliche Beamte des 4.




Reviers, der Polizeistation Dietrichsdorf und speziell ausgebildete
Brandsachverständige der Plöner Kriminalpolizei verstärkt. Die
Polizisten ermitteln wegen sämtlicher Brände seit Jahresbeginn auf
dem Ostufer und prüfen derzeit unter anderem, ob die aktuellen Brände
mit denen aus Januar 2014 in Zusammenhang stehen. Darüber hinaus wird
in den brandbetroffenen Bereichen seit Wochen deutlich mehr Präsenz
gezeigt.

Die Polizei appelliert nach wie vor an Hausbewohner, darauf zu
achten, dass die Hauseingangstüren stets geschlossen sind, so dass
keine unberechtigten Personen die Häuser betreten können.
Kellerfenster sollten ebenfalls geschlossen sein, damit von außen
keine brennenden Gegenstände in die Kellerräume geworfen werden
können. Zugänge zu Hinterhöfen und Kellerräumen sollten gegen den
Zutritt Unbefugter gesichert sein und in den Treppenhäusern und
Kellerräumen sollten keine leicht brennbaren Gegenstände abgestellt
bzw. gelagert sein. Durch die Hausverwaltungen sollte sichergestellt
sein, dass die vorgeschriebenen Rauchmelder in den Gebäuden
installiert sind.

Matthias Arends




Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Kiel
Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit
Gartenstraße 7, 24103 Kiel

Tel. +49 (0) 431 160 - 2010 bis 2012
Fax +49 (0) 431 160 - 2019
Mobil +49 (0) 171 30 38 40 5
E-Mail: Pressestelle.Kiel.PD(at)polizei.landsh.de


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Datum: 13.02.2015 - 13:17 Uhr
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