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Leichlingen - Einsatzkonzept ging auf - Nur wenige Störungen beim Karnevalsumzug

ID: 1207897

(ots) - Zum Karnevalsumzug vor einem Jahr reisten
bereits in den Morgen- und Vormittagsstunden etwa 400 Jugendliche und
junge Erwachsene aus benachbarten Städten - überwiegend aus Solingen
- an. Sie waren alkoholisiert und zeigten sich aggressiv gegenüber
anderen Besucherinnen und Besuchern der traditionellen
Karnevalsveranstaltung in der Innenstadt. Es wurden damals
Polizeikräfte zusammengezogen, gegen die gesamte Gruppe ein
Platzverweis ausgesprochen und alle zum Bahnhof begleitet, von wo aus
sie mit Zügen der Deutschen Bahn in ihre Städte zurückkehrten. Danach
verlief der eigentliche Umzug störungsfrei.

Die Kreispolizeibehörde hatte sich in diesem Jahr intensiv auf
diesen Einsatz vorbereitet. In enger Abstimmung mit der
Polizeiinspektion Solingen wurde ein Einsatzkonzept entwickelt, das
neben deutlich mehr Einsatzkräften auch vorbeugende Maßnahmen im
Vorfeld vorsah. So nahmen beide Polizeibehörden mit weiterführenden
Schulen Kontakt auf und übermittelten den Schülerinnen und Schülern
Verhaltenshinweise. Zwei Solinger (19, 21), die sich in 2014
besonders aggressiv gezeigt hatten, erhielten für den heutigen
Samstag ein schriftliches Bereichsbetretungsverbot, verbunden mit
einer Zwangsgeldandrohung von 500,--EUR für den Fall der
Nichtbeachtung.

Beim heutigen Einsatz waren mehr als 40 Beamtinnen und Beamte -
auch der Bereitschaftspolizei - im Einsatz. Zusätzlich unterstützte
uns die DB Sicherheit im Rahmen ihrer Möglichkeiten am Bahnhof
Leichlingen. Solinger Einsatzkräfte überwachten schon vormittags die
Anreisewege und vor allem den Bahnhof Solingen Ohligs und konnten so
bereits zu diesem frühen Zeitpunkt Einfluss auf die jungen Leute
nehmen.

Im Ergebnis reisten zwar kaum weniger junge Leute aus Solingen an,
aber deren Einstellung war insgesamt durchaus positiv verändert. Es




gab nur Einzelne, die vor allem nach ungehemmten Alkoholkonsum
aggressiv waren oder andere Besucherinnen und Besucher anpöbelten.
Die Einsatzkräfte sprachen lediglich 11 Platzverweise aus und mussten
nur 3 Personen vorübergehend in Gewahrsam nehmen. Letztlich blieb es
auch bei nur wenigen Strafanzeigen wegen Körperverletzungen. Unter
Berücksichtigung von geschätzten 30000 Besucherinnen und Besuchern
waren dies nicht mehr als bedauerliche Einzelfälle.

Ensatzleiterin Polizeihauptkommissarin Iris Hemmeter war deshalb
auch zufrieden: "Unser Konzept ist aufgegangen. Die Mischung aus
Prävention im Vorfeld, der engen Kooperation mit der
Polizeiinspektion Solingen und das heutige konsequente und
frühzeitige Vorgehen gegen Störungen aller Art, führte dazu, dass die
echten Jecken den Zug wieder genießen konnten. Vielen Dank auch für
die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Leichlingen."




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis
Pressestelle
Telefon: 02202 205 120
E-Mail: pressestelle.rheinisch-bergischer-kreis(at)polizei.nrw.de


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Datum: 14.02.2015 - 18:00 Uhr
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