Nach Streit um Sitzplatz Notbremse gezogen
(ots) - 14.02.2015: Weil er seinen Sitzplatz in einem ICE
zwischen Augsburg und Ulm verlassen musste, zog ein 37-Jähriger in
der Nacht von Freitag auf Samstag die Notbremse. Zuvor hatten ihn
Fahrgäste, die eine Reservierung ab Augsburg für den vom
Beschuldigten besetzten Sitzplatz vorweisen konnten, gebeten, den
Platz zu verlassen. Nach längerer Diskussion stand der Mann auf und
zog bei etwa 130km/h aus bisher ungeklärter Ursache die Notbremse,
weshalb der Zug auf freier Strecke zum Stehen kam. Eine Verspätung
von etwa 15 Minuten war die Folge der Aktion. Gegenüber der
Zugbegleiterin, die ihn in Ulm von der Fahrt ausschloss, äußerte er
weiterhin, dass er ein Messer mit sich führe. Bundespolizisten wurden
hinzugerufen, weil der 37-Jährige sich weigerte, den Zug zu
verlassen. Erst nach Androhung von Zwangsmaßnahmen kam er den
Anweisungen der Beamten nach. Ein Messer wurde bei der Durchsuchung
der Person nicht aufgefunden. Die Bundespolizei ermittelt wegen
Nötigung, Missbrauchs von Nothilfeeinrichtungen und gefährlichen
Eingriffs in den Bahnverkehr.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Stuttgart
Jonas Große
Telefon: 0711 / 55049 - 107
E-Mail: bpoli.stuttgart.oea(at)polizei.bund.de
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Datum: 16.02.2015 - 13:00 Uhr
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