Polizeiliche Bilanz zum Rosenmontagszug in Bonn (Stand 18:45 Uhr)
(ots) - Bei sonnigem Wetter feierten die Menschen in Bonn
ausgelassen und weitestgehend friedlich den Rosenmontagszug.
Planmäßig setzte sich der Zug um 12:00 Uhr vom Aufstellort in der
Rabinstraße in Bewegung und nahm störungsfrei seinen Weg durch die
Bonner Innenstadt und Altstadt. Gegen 17:15 Uhr hatten alle
Mottowagen und Gruppen ihr Ziel in der Dorotheenstraße erreicht. Die
Verkehrssperrungen wurden entsprechend des Zugverlaufs aufgehoben.
Unter der Einsatzleitung von Erster Polizeihauptkommissar Klaus
Kapellner waren Polizeibeamtinnen und -beamte entlang des gesamten
Zugweges stark präsent. Vereinzelt mussten sie einschreiten, weil es
zu Streitigkeiten und Auseinandersetzungen kam oder Feiernde über die
Stränge schlugen.
In insgesamt sechs Fällen legten die Beamten Strafanzeigen wegen
des Verdachts der Körperverletzung, des Widerstandes sowie wegen
Sachbeschädigung vor. In dreizehn Fällen erteilten sie Platzverweise.
Gegen 16:10 Uhr wurde ein Polizeibeamter verletzt, als er zusammen
mit weiteren Beamten gegen drei Personen einschritt, die im Verdacht
stehen, im Bereich der Vorgebirgsstraße Zuschauer des
Rosenmontagszuges "angepöbelt" und attackiert zu haben. Nach dem
derzeitigen Sachstand wurde der Beamte so stark geschubst, dass er
stürzte. Die Tatverdächtigen wurden in Gewahrsam genommen. Die
Ermittlungen hierzu dauern an.
Drei Kinder, die am Zugweg ihre Eltern aus den Augen verloren
hatten, konnten schon nach kurzer Zeit wieder in die elterliche Obhut
gegeben werden.
Ebenfalls friedlich und störungsfrei verlief bislang die am
Frankenbad stattfindende Demonstration zum Thema "Versammlung für
einen alterativen Karneval" (siehe hierzu auch unsere Pressemeldung
vom 13.02.2015).
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Datum: 16.02.2015 - 19:19 Uhr
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