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150220-5-K Polizei Köln warnt vor falschen Kriminalbeamten

ID: 1210936

(ots) - Die Polizei Köln warnt eindringlich vor einer neuen
Masche des Trickdiebstahls. Dabei geben sich Telefonanrufer als
Kriminalbeamte oder Beamte des Bundeskriminalamtes aus. Als Legende
wird vorgeschoben, dass man gegen eine internationale Bande von
Einbrechern/Betrügern vorgehe. Um diese Straftaten zu stoppen, werden
die ahnungslosen (älteren) Bürger dazu veranlasst, Bargeld aus
Sicherheitsgründen von der Bank abzuholen und an einen "Abholer" zu
übergeben oder an einem genannten Ort zu deponieren.

Durch die kontinuierlichen Anrufe gelingt es den falschen Beamten
Vertrauen aufzubauen. Ohne Verdacht zu schöpfen folgen die
Angerufenen den Anweisungen der "Polizei".

In einem bekannt gewordenen Fall erfolgte eine "telefonische
Betreuung" des Opfers über mehrere Wochen.

Ein weiterer aktueller Fall von betrügerischen Telefonanrufen
ereignete sich gestern (19. Februar) in Köln-Raderthal. Eine ältere
Dame (79) vertraute sich einem Angestellten ihrer Hausbank an, dass
sie einen Anruf einer Bank aus Frankfurt erhalten habe. In diesem
Gespräch sagte man ihr, dass gegen sie ein Strafverfahren wegen
Steuerhinterziehung geführt würde. Sie habe aus einem Gewinn
Steuerschulden in Höhe eines fünfstelligen Eurobetrages. Aus diesem
Grund seien alle ihre Konten gesperrt worden. Die Anruferin sprach
davon, dass der Geschädigten nun lediglich ein minimaler Betrag "zum
Leben" bleiben würde und kündigte weitere Anrufe an. Zu einem
finanziellen Schaden kam es im vorliegenden Fall - dank der
misstrauischen Geschädigten - nicht.

In diesem Zusammenhang warnt die Polizei Köln ausdrücklich vor
betrügerischen Anrufen / falschen Kriminalbeamten und appelliert an
die Bürgerinnen und Bürger, insbesondere am Telefon aufmerksam zu
sein. Tätigen Sie bei Anrufen durch angebliche Kriminal- /BKA-Beamte




oder Bankmitarbeiter in jedem Fall einen Rückruf bei der Notrufnummer
110 und bei ihrer Hausbank! Vergewissern Sie sich auch, wenn im
Display Ihres Telefons die Zahl "110" mit einer Vorwahlnummer
erscheint! Melden Sie umgehend über den Notruf 110 der Polizei
verdächtige Anrufe oder verdächtige Beobachtungen! Lassen Sie sich
auf keinen Fall unter Druck setzen. Geben Sie keine Details zu
familiären oder finanziellen Verhältnissen preis. Holen Sie sich eine
Vertrauensperson hinzu. Verhandeln Sie nicht mit fremden Menschen und
lassen Sie niemanden in Ihr Heim. Übergeben Sie keine Wertgegenstände
oder Bargeld an fremde Personen!

Ein entsprechender Warnhinweis erging bereits gestern an alle
Banken im Kölner Stadtgebiet, um die Mitarbeiter über die neue
Betrugsmasche zu informieren. Die Mitarbeiter der Banken sind so
möglicherweise in der Lage, Betrugsfälle frühzeitig zu erkennen und
Straftaten zum Nachteil von älteren Menschen zu verhindern.

Wer Opfer von derartigen Anrufen geworden ist oder Hinweise dazu
geben kann, wird gebeten, sich mit dem Kriminalkommissariat 25 unter
der Rufnummer 0221/229-0 oder per Email
(poststelle.koeln(at)polizei.nrw.de) in Verbindung zu setzen. (sb)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de


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Datum: 20.02.2015 - 13:24 Uhr
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