Zehnköpfige Gruppe prügelt auf drei Opfer ein -
Bundespolizei sucht Zeugen
(ots) - Bereits Freitagabend kam es am
S-Bahnhof Schöneweide zu einer Gewaltattacke von etwa zehn
Jugendlichen auf drei Männer. Infolge der Schläge der Jugendlichen
stürzte eines der Opfer ins Gleis. Grund für die Gewalttat war die
Bitte um Ruhe und Rücksichtnahme auf andere Fahrgäste. Die
Bundespolizei sucht nun nach Zeugen und den Tätern.
Freitagabend gegen 23:40 Uhr trafen drei Männer im Alter von 27,
28 und 31 Jahren auf dem S-Bahnsteig auf fünf Jugendliche. Diese
unterhielten sich so laut, dass einer der Männer (27) sie um Ruhe und
Rücksichtnahme auf andere Reisende bat. Unverzüglich stiegen die fünf
Jugendlichen in die einfahrende S-Bahn, fuhren in Richtung
Baumschulenweg und holten sich Verstärkung. Kurze Zeit später kamen
sie mit einer S-Bahn ungefähr zu zehnt zurück zum S-Bahnhof
Schöneweide. Dort umzingelten sie sofort die drei Männer und ein
Jugendlicher schlug unvermittelt auf den 27-Jährigen ein. Der
31-Jährige erhielt von einem der Täter Schläge gegen den Kopf, so
dass er rückwärts ins Gleis stürzte. Nachdem er kurzzeitig das
Bewusstsein verloren hatte, konnte er sich noch rechtzeitig vor der
herannahenden S-Bahn ins Nachbargleis retten. Die Bahn kam
rechtzeitig vor dem Mann zum Stehen. Zeugen halfen ihm zurück auf den
Bahnsteig. Die Täter konnten unerkannt ins Straßenland entkommen.
Eine ärztliche Versorgung lehnten die Opfer ab.
Die Bundespolizei ermittelt wegen Gefährlicher Körperverletzung
und sucht nun nach Zeugen. Die Jugendlichen werden als
augenscheinliche Südosteuropäer im Alter von 16 bis 18 Jahren
beschrieben. Der Junge, der zuerst geschlagen hat, soll bei der Tat
eine auffällig rote Jacke getragen haben. Die fünf Jugendlichen, die
anfänglich allein auf dem Bahnsteig waren, sind ungefähr 160 cm groß.
Sachdienliche Hinweise zur Tat oder/und zu den Tätern nimmt die
Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof unter der Rufnummer 030 /
297779 - 0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Zudem kann
auch die kostenlose Servicenummer der Bundespolizei (0800 / 6 888
000) genutzt werden.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Berlin
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Datum: 23.02.2015 - 13:39 Uhr
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