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Einsatzstatistik der Lage- und Führungszentrale "Luna" bei der Polizeidirektion Lüneburg

ID: 1214622

(ots) -
Die Lage- und Führungszentrale (LFZ) "Luna", in der alle
polizeilichen Notrufe aus den Polizeiinspektionen (PI)
Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen (seit 01.08.2010) und Harburg seit
(15.10.2012) auflaufen, kann für das Jahr 2014 (Werte in Klammern aus
bzw. im Vergleich zu 2013) zum zweiten Mal eine aussagekräftige
Statistik vorlegen.

Insgesamt liefen 130.103 (- 191) polizeiliche Notrufe auf, was
einem Notrufaufkommen von durchschnittlich 356 (- 1) Notrufen pro Tag
entspricht. Neben der Notrufannahme erfolgt natürlich auch die
Disposition bzw. Vergabe der Einsätze für die o.g.
Polizeiinspektionen in der LFZ "Luna". Aus diesen 130.103 Notrufen
entwickelten sich 91.174 (+ 7.021) zu disponierende Einsätze. Sie
verteilen sich wie folgt:

- PI Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen: 50.845 (+ 3.542) Einsätze
- PI Harburg: 37.842 (+ 2.461) Einsätze

Dieses Einsatzaufkommen entspricht durchschnittlich 249 (+ 19)
Einsätzen pro Tag bzw. durchschnittlich10 Einsätzen pro Stunde.

Die Diskrepanz von 2.487 Einsätzen ergibt sich u.a. aus
eingegangenen Notrufen, die von außerhalb (z.B. Hamburg,
Schleswig-Holstein oder Mecklenburg-Vorpommern) bei "Luna" aufliefen
und nach der Erfassung zur weiteren Bearbeitung an die jeweils
zuständige Leitstelle in den benachbarten Bundesländern
weitergeleitet wurden. Außerdem ist die LFZ "Luna" noch für weitere
Einsätze verantwortlich, wie z.B. die Anforderung von speziellen
Einsatzkräften wie dem SEK oder Handyortungen bei Vermisstenfällen.

Absolute Einsatzspitzen ergaben sich -erwartungsgemäß- an den
Feiertagen, wie z.B. zu Himmelfahrt und Silvester. Zu diesen Zeiten
sind alle Notrufabfrageplätze besetzt. Herausragende Einsätze, die zu
einer deutlichen Arbeitsverdichtung führten, waren beispielsweise die
Reihe von Bombenentschärfungen an der Wittenberger Bahn in Lüneburg,




die zu großräumigen Evakuierungen führten, oder die Schießerei am
Klinikum Lüneburg aber auch die Auseinandersetzungen zwischen Kurden
und Tschetschenen in Celle.

Der Leiter der LFZ "Luna", EPHK Hans-Jürgen Orth, zieht gemeinsam
mit dem 1. Kommissar vom Lagedienst (KvL), PHK Lorenz Reimers, ein
positives Fazit für das Jahr 2014: "Es war immer gut zu tun, aber wir
konnten Einsatzspitzen aufgrund unseres bedarfsorientierten
Schichtdienstmodells gut vorplanen und entsprechend abfedern.
Insgesamt haben sich die Arbeitsabläufe bei zu erwartender
Arbeitsverdichtung sehr gut eingespielt. Hierzu trägt nicht zuletzt
die hohe Motivation der Mitarbeiter sowie die gute Zusammenarbeit mit
den zuständigen Dienststellen vor Ort bei."

Ausblick auf die Kooperative Leitstelle Lüneburg (KLL): Im
Behördenzentrum Auf der Hude nähern sich die Bauarbeiten inzwischen
mit Riesenschritten dem Ende, so dass in den nächsten Monaten mit den
Beschulungen der künftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begonnen
wird. Die KLL wird dann im Spätsommer 2015 in Betrieb genommen. Ziel
ist es, dass die Notrufe und das Einsatzmanegement aus den
verbleibenden vier Landkreisen (Stade, Rotenburg, Heidekreis und
Celle) in zwei Schritten nach Lüneburg verlegt werden. Zum 01.01.2017
sollen dann alle polizeilichen Notrufe aus dem gesamten Bezirk der
Polizeidirektion Lüneburg in der KLL auflaufen und alle Einsätze
disponiert werden. Zusätzlich wird der Landkreis Lüneburg zum Start
der KLL seine Feuerwehr- und Rettungsleitstelle ebenfalls ins
Behördenzentrum verlegen, so dass es zu einer noch engeren
Kooperation kommen wird.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Lüneburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Wiebke Hennig
Auf der Hude 2
21339 Lüneburg
Telefon: 04131/29-1050
Fax: 04131/29-1065
E-Mail: wiebke.hennig(at)polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/pd_lueneburg/


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Datum: 27.02.2015 - 13:28 Uhr
Sprache: Deutsch
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