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150306-6-K/LEV Aktionstag zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchs - Polizei zieht positive Bilanz

ID: 1218272

(ots) - Direktionsübergreifender Einsatz in Köln und
Leverkusen

Die Polizei Köln hat am gestrigen Donnerstag (5. März) unter
Beteiligung der Direktionen Gefahrenabwehr/Strafverfolgung,
Kriminalität, Verkehr und Besondere Aufgaben in den Stadtgebieten
Köln und Leverkusen einen behördenweiten Aktionstag zur Bekämpfung
des Wohnungseinbruchdiebstahls durchgeführt. Neben der
Kriminalitätsbekämpfung stand auch die Verkehrssicherheit mit der
Überwachung und Kontrolle des Straßenverkehrs sowie die Bekämpfung
der Hauptunfallursachen im Fokus.

Nach wie vor sind die Fallzahlen im Bereich des Wohnungseinbruchs
in Köln und Leverkusen auf einem hohen Niveau. Bedauerlicherweise
hält dieser Trend auch im laufenden Jahr an. Ziel dieses integrativen
Einsatzes war es, die Erkenntnislage über die Täter zu verbessern.
Die Konstellation von Tätergruppen, von ihnen genutzte Fahrzeuge und
Routen sowie ihrer Aktionsräume und Tatzeiten waren dabei von
besonderem Interesse. Mit hohem Kräfteansatz und
direktionsübergreifend wurden im Zuge des Schwerpunkteinsatzes eine
Vielzahl von mobilen und stationären Kontrollen flächendeckend
durchgeführt.

Bei einer Kontrolle in Ehrenfeld wurde ein hinlänglich bekannter
und mit Haftbefehl gesuchter Wohnungseinbrecher (25) festgenommen. Es
handelt sich bei ihm um ein Mitglied einer Tätergruppierung, von der
bereits im Januar 2015 zwei Beschuldigte mit Haftbefehl festgenommen
wurden. Gegen die zwischenzeitlich untergetauchten weiteren Mittäter
und den 25-Jährigen wurden Haftbefehle erlassen. Diese
Tätergruppierung zeichnete sich insbesondere durch ihre Mobilität
aus. Für die ihnen zur Last gelegten Wohnungseinbrüche in Köln und
Umgebung reisten sie zum Teil aus dem benachbarten Ausland ein. Nach
begangenen Wohnungseinbrüchen zogen sie sich regelmäßig wieder




dorthin zurück.

Am frühen Abend sollte in der Nähe das Barbarossaplatzes in der
Kölner Innenstadt ein verdächtiger Pkw Mazda kontrolliert werden. Bei
der Annäherung der Beamten gab der Fahrer Gas und fuhr davon. Auf der
Flucht verursachte der Mann einen Verkehrsunfall, bei dem er vier
Fahrzeuge zusammenschob. Anschließend flüchtete der 37-Jährige zu
Fuß, wurde jedoch wenig später an der Anschrift der Halterin
festgenommen. Schnell stellten die Beamten den Grund der Flucht fest:
Der Unfallverursacher stand nicht nur unter Alkohol- und
Drogeneinfluss, gegen ihn lagen zusätzlich zwei Haftbefehle vor. Mit
schweren Verletzungen wurde der Mann in ein Krankenhaus eingeliefert,
wo ihm zwei Blutproben entnommen wurden. In seinem Pkw wurden diverse
Betäubungsmittel und Munition gefunden. Die aufgefundenen Gegenstände
wurden ebenso wie der Pkw sichergestellt.

An der BAB-Anschlussstelle Klettenberg/Luxemburger Straße wurde
ein verdächtiger VW Passat mit sechs Insassen kontrolliert. Nach
Personalienüberprüfung konnten Bezüge zu zurück liegenden
Eigentumsdelikten nachgewiesen werden. Auf eine konkret verübte
Straftat ergaben sich keine Hinweise. Nach Feststellung ihrer
Personalien wurden die drei Männer und drei Frauen entlassen.

In der Innenstadt wurde ein Mann festgenommen, der sich zunächst
mit falschen Personalien auswies. Bei seiner Überprüfung wurde
festgestellt, dass er wegen illegalem Aufenthalt gesucht wurde.
Außerdem ergab sich der Verdacht, dass der Mann Schwarzarbeit
organisiert. Er wurde ebenso festgenommen wie eine Frau im Stadtteil
Porz, die sich bei einer Fahrzeugkontrolle nur unzureichend ausweisen
konnte.

Insgesamt haben die Einsatzkräfte über den Einsatztag, der bis in
die Abendstunden andauerte, über 350 Personen und mehr als 250
Fahrzeuge überprüft. Dabei fertigten die Beamten jeweils acht Straf-
und Verkehrsvergehensanzeigen sowie fast 40
Ordnungswidrigkeitenanzeigen.

"Den personalintensiven Einsatz wird auch die Bevölkerung
wahrgenommen haben. Dadurch haben wir auch das subjektives
Sicherheitsgefühl gestärkt", zeigte sich der Einsatzleiter,
Kriminaloberrat Thomas Sawatzki, zufrieden über den Verlauf und die
Ergebnisse. (lf)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de


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Datum: 06.03.2015 - 14:01 Uhr
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