Illegale Schießübungen an Bahnstrecke: Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz
(ots) - Illegale Schießübungen an Bahnstrecke: Anzeigen gegen
Männer Zu einem größeren Polizeieinsatz und einer kurzzeitigen
Sperrung des Bahnverkehrs sorgten am Samstagnachmittag (07.03.2015)
die illegalen Schießübungen von zwei Männern im Alter von 22 und 27
Jahren bei Königswinter. Gegen 17.40 Uhr hatte sich ein Fahrgast
eines Zuges per Polizeinotruf 110 bei der Polizei Bonn gemeldet und
mitgeteilt, dass er soeben einen Mann in der Nähe des Bahnhofs in
Niederdollendorf gesehen habe, der aus einem Gewehr schießen würde.
Sofort wurden mehrere Polizeistreifen dorthin beordert. Vor Ort sahen
die Polizeibeamten auf dem unbefestigten Gelände nahe des
Bahnhofsgebäudes einen Mann, der mit einem Gewehr auf ein Blech in
rund 50 Meter Entfernung schoss. Neben ihm stand ein weiterer Mann,
dessen Gewehr auf dem Boden lag. Da nicht in Richtung des nahe
gelegenen Bahndamms geschossen wurde und es sich bei den Gewehren um
Softair-Waffen handelte, konnte der Bahnverkehr, der vorsorglich
gestoppt worden war, wieder den Betrieb aufnehmen. Die Gewehre wurden
zur weiteren Untersuchungen sichergestellt. Wegen des Verdachts des
Verstoßes gegen das Waffengesetz, u.a. des Schießens außerhalb von
Schießstätten, wurden entsprechende Anzeigen gegen die beiden Männer
gefertigt.
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Datum: 09.03.2015 - 12:51 Uhr
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