Die Polizei fordert nicht zu Geldtransfer auf!
(ots) - Die üble Masche, wonach Polizisten,
Staatsanwälte, Richter oder das Bundeskriminalamt Bürger darum
bitten, die Verfolgung und die Festnahme von in der Türkei lebenden
Betrüger zu unterstützen und dafür Bargeld in die Türkei zu
überweisen, flammt offenbar zurzeit in Greifswald wieder auf. Dort
sah sich ein älteres Ehepaar seit drei Wochen fortwährenden Anrufen
eines angeblichen BKA-Mitarbeiters aus Berlin ausgesetzt, der erst um
10.000 Euro und dann 6.000 Euro bat. Letztendlich ließ er die Summe
auf 1.000 Euro ab, die ihm offenbar auch ausreichten, um den per
Haftbefehl gesuchten Betrüger beim Abheben des Geldes am Bankschalter
festzunehmen. Bei Erfolg sollte es 3.000 Euro Belohnung geben.
Zumindest so die Geschichte, die dem Ehepaar schon komisch vorkam.
Aber der Mann machte einen seriösen Eindruck und der
Überweisungsbeleg in die Türkei war in der Bank schon fast
ausgefüllt. Zum Glück berieten einmal mehr die Angestellten der Bank
das Ehepaar. Mit gutem Grund, denn selbst Western Union als
Dienstleister warnt grundsätzlich vor Geldtransfer an fremde
Personen, denn das Geld kann nach Übermittlung des Codes schon nach
Minuten unwiderruflich weltweit abgehoben werden.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Anklam
Pressestelle
Axel Falkenberg
Telefon: 03971 / 251-1140/-1141
E-Mail: pressestelle.piank(at)polizei-nb.de
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Datum: 10.03.2015 - 10:49 Uhr
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