Unfallflucht hat sich nicht gelohnt
(ots) - Eine aufmerksame Zeugin und der nahe Standort eines
Streifenwagens haben am Montagnachmittag die Aufklärung einer
Unfallflucht begünstigt.
Um 15:40 Uhr, so die Beobachtung der Hinweisgeberin, hatte ein
Pkw-Fahrer die Große Rurstraße in Richtung Poststraße befahren.
Dabei war er mit seinem rechten Außenspiegel gegen den linken
Außenspiegel eines geparkten Autos gefahren, was natürlich
Sachschaden zur Folge hatte. Der Unfallbeteiligte bemerkte den
Vorfall auch, denn er stoppte seinen Wagen, sammelte sein Spiegelglas
ein und setzte seine Fahrt ohne weitere Maßnahmen fort.
Diese Straftat nennt man Unfallflucht. Mit 1.665 Fällen hatte
dieses Delikt im letzten Jahr im Kreis Düren einen bedenklichen
Höhepunkt erreicht. Vier- bis fünfmal pro Tag hatte sich (zumeist)
der Unfallverursacher unerlaubt vom Unfallort entfernt. In 95 Fällen
sogar, nachdem Menschen verletzt wurden.
Im Jülicher Fall führte der Zeugenhinweis dazu, dass der Flüchtige
noch in der Nähe des Unfallortes gestellt werden konnte. Am Steuer
saß ein 80-Jähriger aus dem Stadtgebiet. Er habe den Unfall von
Zuhause aus melden wollen, so seine Einlassung zum strafwürdigen
Verhalten.
Die Polizei leitete ein Strafverfahren gegen den Senior ein.
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Datum: 10.03.2015 - 11:43 Uhr
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Jülich
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