Wermelskirchen - Polizei Düsseldorf sucht betrügerischen Autoverkäufer, der möglicherweise in Wermelskirchen wohnt
(ots) -
Firma erfunden, Name geändert, Ausweis gefälscht!
Mit einem Foto aus der Überwachungskamera einer Düsseldorfer Bank
fahnden die Spezialisten des Betrugsdezernates der Polizei
Düsseldorf seit Dezember 2014 nach einem Autoverkäufer, der Ende
Oktober mit seiner Masche mindestens 160.000 Euro erbeutete.
Nach dem neuesten Stand der Ermittlungen könnte der Mann in
Wermelskirchen oder Remscheid wohnhaft sein.
Am 23. und 24. Oktober 2014 bot der Beschuldigte über Pkw-Inserate
im Internet hochwertige Fahrzeuge zum Kauf an. Er selbst gab sich
dabei als Firmeninhaber des Unternehmens "Royal-Cars-Düsseldorf" mit
Sitz auf der Kö und der Kölner Straße aus und trat unter dem falschen
Namen "M. Ziert" auf.
Nachdem potenzielle Käufer Interesse an den Fahrzeugen bekundeten,
trat der Beschuldigte per Mail mit ihnen in Kontakt. Bei den vier in
Düsseldorf bekannt gewordenen Fällen verhandelten die Interessenten
mit dem vermeintlichen Autohändler über den Kauf eines Land Rover
Sport, eines Audi Q5, eines Porsche Macan und eines Jaguar F-Type.
Die gutgläubigen Geschädigten überwiesen teils erhebliche Beträge
(bis zu 67.000 Euro) in der Ãœberzeugung, den Deal mittels
elektronisch übersandtem Kaufvertrag perfekt gemacht zu haben und die
Karossen zeitnah übergeben zu bekommen.
Als der Kontakt zum "Vertragspartner" jedoch abbrach, wendeten
sich die Opfer an die Polizei. Die Ermittler des Düsseldorfer
Betrugsdezernates konnten zwischenzeitlich in Erfahrung bringen, dass
es die Firma "Royal-Cars-Düsseldorf" nicht gibt, der Name "M. Ziert"
frei erfunden ist und der Beschuldigte seine Konten mit einem
gefälschten Personalausweis eröffnete. Bei einem Abholvorgang in
einer Bank an der Königsallee wurde der Mann gefilmt. Darüber hinaus
liegt ein Foto des gefälschten Personalausweises vor, auf dem der
Beschuldigte auch ohne Kopfbedeckung zu sehen ist.
Die Polizei Düsseldorf fragt deshalb: Wer kann Angaben zur wahren
Identität der Person bzw. zu seinem aktuellen Aufenthaltsort geben?
Wo ist die Person noch in Erscheinung getreten?
Wenn Sie sachdienliche Hinweise geben können oder gar selbst
geschädigt wurden, dann wenden Sie sich bitte unter Rufnummer
0211-8700 an das Kriminalkommissariat 21.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis
Pressestelle
Telefon: 02202 205 120
E-Mail: pressestelle.rheinisch-bergischer-kreis(at)polizei.nrw.de
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Datum: 12.03.2015 - 13:42 Uhr
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