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Achtung K.O.-Tropfen! Offene Getränke auf Partys sind riskant

ID: 1221292

(ots) -
Kreis Gütersloh (CK) - Unter dem Motto "K.O.cktail - fiese Drogen
im Glas?!" startet im Kreis Gütersloh eine Kampagne zum Thema
K.O.-Tropfen, die von der Kreispolizeibehörde Gütersloh, dem
Jugendamt des Kreises Gütersloh, den Gleichstellungsstellen, der
Caritas Suchtberatung, der pro familia und der Frauenberatungsstelle
Gütersloh unterstützt wird.

In allen Kommunen des Kreises werden die pink-farbenen
Informationskarten zu diesem Thema insbesondere an Schulen verteilt,
um auf die Gefahren durch K.O.-Tropfen aufmerksam zu machen und
Schutzmöglichkeiten sowie Hilfsangebote im Kreis Gütersloh
aufzuzeigen.

Es ist nicht neu, dass Drogen oder andere Substanzen ganz gezielt
eingesetzt werden, um Frauen oder auch Männer willenlos zu machen.
Oftmals ist das Ziel dabei eine Vergewaltigung oder sexuelle
Übergriffe anderer Art. Eine besondere Gefahr geht dabei von so
genannten K.O.-Tropfen aus, die geschmacks- und geruchsneutral sind.

Gerade auf Partys oder auf Veranstaltungen in der Öffentlichkeit
ist besonders leicht, K.O.-Tropfen heimlich in das Glas eines Opfers
zu geben.

Häufig reagieren die Betroffenen zunächst ungewöhnlich aktiv und
aufgedreht. Später kommt Übelkeit und Schwindel auf; die Betroffenen
fühlen sich schummerig, wie betäubt oder völlig willenlos. Nach dem
Wachwerden klagen die Opfer oft über Übelkeit, Erbrechen,
Gleichgewichtsstörungen, Unterleibsschmerzen und
Konzentrationsschwierigkeiten.

Betroffene sind nicht nur Frauen und Mädchen! Auch Männer können
Opfer werden! Gerade hier ist die Scham oftmals sehr groß, so dass
von missbrauchten Männern oftmals keine Anzeige erstattet wird.

Um sich zu schützen, gibt die Polizei daher folgende Tipps:

Lassen Sie Ihr Glas niemals unbeaufsichtigt stehen! Bestellen Sie




Ihre Getränke selbst bei der Bedienung und nehmen Sie sie selbst
entgegen. Machen Sie sich bewusst, dass die Täter auch Freunde oder
Bekannte sein können! Holen Sie sich Hilfe, wenn Übelkeit oder
Schwindelgefühle auftreten!

Wenn der Verdacht besteht, dass K.O.-Tropfen verabreicht wurden,
sollte sofort ein Arzt/Krankenhaus aufgesucht werden und über den
Verdacht informiert werden.

Informieren Sie so schnell wie möglich die Polizei unter dem
Polizeiruf 110 oder Rettungskräfte unter der Nummer 112!

Hilfe bekommen Sie zudem rund um die Uhr in allen Krankenhäuser
und beim Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" Telefonnummer 08000
116016.




Rückfragen bitte an:

Polizei Gütersloh
Pressestelle Polizei Gütersloh
Telefon: 05241 869 0
E-Mail: pressestelle.guetersloh(at)polizei.nrw.de


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Datum: 13.03.2015 - 08:01 Uhr
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