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Verkehrsunfallstatistik 2014 der Polizeidirektion Lüneburg:

Weniger Baumunfälle und Verkehrsunfalltote!

ID: 1221319

(ots) - Der Trend hält an: Weniger Baumunfälle und
Verkehrsunfalltote! ABER: Wachsam bleiben! Die polizeiliche
Verkehrsunfallstatistik und ihre Folgen des Jahres 2014 für die
Polizeidirektion Lüneburg (Landkreise Celle, Harburg, Heidekreis,
Lüchow-Dannenberg, Lüneburg, Rotenburg, Uelzen und Stade) ist
vorsichtig erfreulich zu betrachten. Während die Anzahl der
Verkehrsunfälle im Vergleich zu 2013 nahezu konstant geblieben ist,
sank hingegen die Zahl der tödlich verletzten Unfallbeteiligten im
zurückliegenden Jahr.

Bei 32.236 Verkehrsunfällen verstarben insgesamt 76 (2013: 87)
Verkehrsteilnehmer an den Unfallfolgen. Dieser Rückgang um 11 %
getöteter Unfallopfer steht im Gegensatz zum niedersächsischen
Landestrend, der bedauerlicherweise eine Steigerung von 8,3 %
aufweist. Auch bei den Schwerverletzten weist die PD Lüneburg mit
einer Steigerung von lediglich 1 % im Verhältnis zum gesamten Land
Niedersachsen, hier sind es plus 10 %, eine lediglich nur leicht
negative Entwicklung auf.

Dieses dürfte insbesondere mit einer deutlichen Reduzierung der
Baumunfälle einhergehen. Ein Minus von 13 % (2013: 1027, 2014: 891)
verdeutlicht, dass eingeleitete Maßnahmen, beispielhaft sind hier
Geschwindigkeitsbegrenzungen und die Installation von
Seitenschutzplanken an baumreichen Straßenabschnitten zu nennen, eine
erfreuliche Auswirkung auf die Unfallzahlen erzielt haben.

Die Situation auf den Bundesautobahnen im Bereich der PD Lüneburg
stellt sich dagegen für 2014 etwas schlechter da. Neben der leicht
gestiegenen Anzahl der Verkehrsunfälle (2013: 2.695, 2014: 2857)
haben die damit einhergehenden Unfallfolgen zugenommen. Die Zahl der
Verunglückten stieg um 32 % auf den Wert von 729 (2013: 550). 2015
wird es erneut Großbaustellen auf den BAB geben und hier gilt es, die
Verkehrsteilnehmer für dieses besondere Belastung zu sensibilisieren.





Die rückläufigen Zahlen in der Gruppe der Verkehrsunfalltoten bei
den jungen Erwachsenen (18 - 25 Jahre), minus sieben und den Senioren
(ab 65 Jahre), minus 27, zeigen deutlich, dass die
Schwerpunktmaßnahmen der Verkehrssicherheitsinitiative greifen, da
diese Verkehrsteilnehmer in den zurückliegenden Jahren häufiger
betroffen waren, Bei aller berechtigten Freude über die grundsätzlich
positive Entwicklung gibt es auch eine bedauerliche Zunahme getöteter
und schwerverletzter Kinder unter 15 Jahren im Straßenverkehr. Drei
getötete Kinder sind zu viel! Hier gilt es, die ganz jungen
Verkehrsteilnehmer noch stärker im Straßenverkehr zu beachten,
verantwortungs- und rücksichtsvoll zu fahren. Die Nutzung von
Rückhaltesystemen und Hilfestellungen bei der Bewältigung des
Straßenverkehres sind eine Aufgabe der Erwachsenen, die den Kindern
zuteilwerden muss.

"Die Zahlen zeigen, dass die Straßen in der Polizeidirektion
Lüneburg sicherer werden und das soll sich möglichst noch steigern!"
betont Polizeipräsident Friedrich Niehörster bei der Veröffentlichung
der Verkehrsunfallstatistik 2014. Dazu bedarf es seiner Meinung nach
u. a. einer weiteren Intensivierung der Verkehrsüberwachung und
Aufklärungsarbeit der Verkehrsteilnehmer durch die Polizei. Bei aller
positiven Entwicklung gilt es, auch im Jahr 2015 die
Verkehrssicherheitsarbeit der Polizei weiterhin intensiv zu
betreiben. Die milden Winter und sonnigen Witterungsverhältnisse
verlocken dazu, die Aufmerksamkeit und Vorsicht im Straßenverkehr ein
wenig aus dem Fokus zu verlieren. Hier gilt es gegenzusteuern:

"Wir werden auch weiterhin durch Aktionen wie "Blitzer-Marathon"
und andere Kontrollen präventiv und repressiv tätig werden. Diese
Maßnahmen zeigen deutlich, dass die Verkehrsüberwachung
unerlässlicher und wesentlicher Bestandteil zur Erhöhung der
Verkehrssicherheit ist. Die Menschen müssen nachhaltig zu einer
dauerhaften Verhaltensveränderung und Regeltreue animiert werden!" so
Niehörster.

Am Beispiel der Polizeiinspektion Heidekreis wird deutlich, wie
Prävention im Jahr 2015 aussehen kann. Die Region mit der höchsten
Dichte an Freizeitparks in Europa und der Dauerbaustelle auf der BAB
7 weist eine Steigerung an leichten Verkehrsunfällen in 2014 auf. In
Zusammenarbeit mit dem prominenten NDR-Moderator Yared Dibaba werden
die Besucher der Vergnügungsparks auf die bevorstehende Heimreise
eingestimmt und zu erhöhter Aufmerksamkeit, Rücksichtnahme und Geduld
aufgerufen.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Lüneburg
Marc Bunge
Auf der Hude 2
21339 Lüneburg
Telefon: 04131/29-1050
E-Mail: marc.bunge(at)polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/pd_lueneburg/


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Datum: 13.03.2015 - 09:02 Uhr
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