Opfer nach Schwerem Raub im Krankenhaus -
Polizei sucht Zeugen
(ots) - Nachdem er am Montagabend Opfer eines Raubdelikts
wurde, liegt ein 43 Jahre alter Mann aus Jülich schwer verletzt in
einem Krankenhaus. Die Täter sind weiterhin flüchtig. Die Polizei
sucht nach Zeugen.
Mit seinem Fahrrad fuhr der Geschädigte gegen 19:50 Uhr auf dem
Rurradweg am Floßdorfer Sportplatz vorbei. Von dort aus orientierte
er sich weiter in Richtung der Ortslage Tetz, als er vor sich zwei
männliche Personen erblickte. Gerade als er die Fußgänger überholen
wollte, schubsten diese ihn von seinem Rad. Der Jülicher stürzte zu
Boden und landete in einem Zaun. Einer der Männer hielt ihm ein
Messer vor, bevor beide schließlich begannen, hemmungslos auf ihn
einzuprügeln. Mit Tritten und Schlägen gegen den Kopf brachten die
Täter den Fahrradfahrer dazu, ihnen seine Wertgegenstände
auszuhändigen. Mit einem Mobiltelefon und einer Geldbörse entfernten
die Diebe sich dann vom Tatort. Gesprochen hatten sie bis dahin kein
Wort.
Vermutlich noch unter Schock lehnte der 43-Jährige die Hilfe eines
zufällig vorbei kommenden Autofahrers ab. Er setzte sich auf sein
leicht beschädigtes Fahrrad und fuhr zu einer Bekannten, die
schließlich die Polizei verständigte.
Die Beamten fertigten eine Strafanzeige wegen Schweren Raubes.
Derzeit wird nach den Unbekannten gefahndet. Beide werden auf 20 bis
30 Jahre alt geschätzt und wiesen eine schlanke Statur auf. Zur
Tatzeit waren sie dunkel gekleidet und trugen helle Turnschuhe.
Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können, oder aber andere
verdächtige Feststellungen gemacht haben, die mit der Tat in
Verbindung stehen könnten, werden gebeten, sich über den Polizeiruf
110 zu melden.
Gesucht wird zudem auch der Autofahrer, der sich als Ersthelfer am
Tatort angeboten hatte. Er stoppte seinen Wagen neben dem Opfer und
bot seine Hilfe an. Nachdem der Überfallene diese jedoch ablehnte,
entfernte sich der Zeuge über einen Feldweg in Richtung Tetz. Die
Polizei bittet ihn, sich umgehend zu melden!
Der Geschädigte selbst wurde nach einer Erstversorgung durch
Rettungssanitäter in ein Krankenhaus transportiert. Aufgrund der
Schwere seiner massiven Verletzungen verblieb er dort stationär.
Rückfragen bitte an:
Polizei Düren
Pressestelle
Telefon: 02421 949-1100
Fax: 02421 949-1199
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Datum: 17.03.2015 - 11:36 Uhr
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