Ergänzungsmeldung: Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Lkw - Gaffer filmten mit ihren Smartphones von der Gegenseite - Beamte schrieben dutzende Anzeigen
(ots) - Lfd. Nr.: 0427
Wie mit den Pressemitteilungen mit den laufenden Nr. 0422 und 0426
berichtet, kam es gestern (18. März 2015) gegen 11.50 Uhr zu einem
Verkehrsunfall auf der A 1 in Fahrtrichtung Bremen.
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4971/2975424/pol-do-er
stmeldung-a-1-fahrbahn-nach-lkw-unfall-blockiert
http://www.presseportal.de/print/2975881-pol-do-abschlussmeldung-v
erkehrsunfall-mit-zwei-beteiligten-lkw.html&type=polizei.
Die Bergungsarbeiten auf der A1 in Richtung Bremen, an den beiden
verunglückten LKW, insbesondere am umgestürzten Sattelzug, dauerten
bis in die Abendstunden an. Es bildeten sich temporär kilometerlange
Staus.
Zwischen 16.00 und 17.00 Uhr führten Beamte der Autobahnpolizei
auf der Gegenseite, in Fahrtrichtung Köln, Spurensicherungsmaßnahmen
auf Grund eines Unfalls vom Vortag durch. Für diese Maßnahmen mussten
die Einsatzkräfte einen der zwei Fahrstreifen vorübergehend für den
Verkehr sperren.
Die Beamten die zu diesem Zeitpunkt in Fahrtrichtung Bremen bei
der Bergung der beiden Lkw eingesetzt waren, mussten zu ihrem
Entsetzen feststellen, dass sehr viele Fahrzeugführer ihr Tempo in
Höhe der Unfallstelle stark verlangsamten, um von der Gegenseite
(Richtung Köln) durch die geöffneten Seitenfenster mit ihren
Smartphones die Bergungsmaßnahmen bei der Fahrt zu filmen. Selbst auf
Ansprache durch die Beamten, ließen sich viele der "Hobbyfilmer"
nicht von ihrem unverantwortlichen Verhalten abhalten.
Die Beamten schrieben 12 Ordnungswidrigkeitenanzeigen gegen Lkw-
Fahrer und zwei Anzeigen gegen Autofahrer. Die entsprechenden
Fahrzeugführer müssen sich jetzt unter anderem auf ein Bußgeld von
mindestens 60 Euro und einen Punkt einstellen.
Die Autobahnpolizei des Polizeipräsidiums Dortmund wird auch
zukünftig gegen dieses unverantwortliche Verhalten konsequent
vorgehen. Diese Fahrzeugführer gefährden nicht nur sich selber,
sondern vor allem andere Verkehrsteilnehmer.
Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Kim Freigang
Telefon: 0231-132-1023
http://www.polizei.nrw.de/dortmund/
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Datum: 19.03.2015 - 08:56 Uhr
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Dortmund
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