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Zug mit Pflasterstein beworfen -

Nur mit Glück keine Verletzte oder gar Tote -

Bundespolizei sucht nach Zeugen

ID: 1225458

(ots) -
Nur mit großem Glück gab es keine Verletze oder gar Tote bei einem
gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr nahe dem Hauptbahnhof
Regensburg. Unbekannte Täter haben am Donnerstagabend (19. März)
einen Pflasterstein auf einen Zug der agilis geworfen und dadurch
Triebfahrzeugführer und etwa 15 Fahrgäste in große Gefahr gebracht.

Nach bisherigen Ermittlungen der Bundespolizei hat ein bisher
unbekannter Täter einen Pflasterstein in der Größe von fünfzehn mal
sieben Zentimeter von der Fußgängerbrücke Safferlinger Steg (nahe der
Kleingartenanlage Guerickestraße) auf einen Triebwagen der agilis
geworfen. Der aus Landshut kommende Zug war mit einer Geschwindigkeit
von 120 km/h unterwegs. Durch die Wucht des Aufpralls zersplitterte
die Scheibe sowohl innen als auch außen, wurde aber auf Grund der
Sicherheitskonstruktion nicht durchschlagen. Wie durch ein Wunder
blieb auch der Triebwagenführer trotz der Glassplitter, die
vermutlich wie Geschosse durch den Innenraum der Führerkabine flogen,
unverletzt. Glück hatten auch die Reisenden. Durch die sofort
eingeleitete Schnellbremsung kam niemand zu Schaden und die Fahrgäste
kamen mit dem Schrecken davon. Der entstandene Sachschaden steht
allerdings noch nicht fest. Zur Tatortabsuche war eine etwa
halbstündige Komplettsperrung der Strecke Burgweinting - Regensburg
Hbf erforderlich. Dies führte zu Verspätungen von 22 Zügen von
insgesamt 708 Minuten. Zwei Zugverbindungen mussten gestrichen
werden.

Der glimpfliche Ausgang darf nicht über die Schwere der Straftat
hinwegtäuschen. Bei diesem Vorfall handelt es sich um einen
gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr. Diese Straftat wird je nach
Schwere des Falles mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn
Jahren bestraft. Bereits der Versuch ist strafbar.

Die Regensburger Ermittler der Bundespolizei setzen jetzt auf die




Auswertung, der am Tatort aufgefundenen Spuren. Bereits mehrfach
konnten bei ähnlich gelagerten Fällen in der jüngeren Vergangenheit
Straftäter überführt werden.

Die Bundespolizei sucht auch nach Zeugen dieses Vorfalls. Wer hat
am Donnerstag (19. März), am frühen Abend zwischen 20:15 Uhr und
20:45 Uhr eine oder mehrere Personen an der genannten Örtlichkeit
gesehen? Wer kann Angaben über den oder die möglichen Täter oder
verdächtige Wahrnehmungen machen? Sachdienliche Hinweise bitte an das
Bundespolizeirevier Regensburg unter der Telefonnummer 0941-59515-111
oder an bpolr.regensburg(at)polizei.bund.de




Rückfragen bitte an:

Josef Pongratz
Bundespolizeiinspektion Waldmünchen
An der Walk 3 | 93449 Waldmünchen
Telefon: 09972 94 08 105
E-Mail: bpoli.waldmuenchen.controlling(at)polizei.bund.de

Die Beamten der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen verrichten ihren
Dienst am Inspektionssitz in Waldmünchen sowie in den nachgeordneten
Bundespolizeirevieren Furth i. W. und Regensburg (Bahnhof).
Der Zuständigkeitsbereich der Dienststelle umfasst die Landkreise
Cham, Schwandorf, Amberg-Sulzbach, Regensburg, Neumarkt und Kelheim
sowie die kreisfreien Städte Regensburg und Amberg. Zu den
Kernaufgaben der Inspektion gehören die Binnengrenzfahndung und die
Gewährleistung der Sicherheit von Bahnreisenden. Die Waldmünchener
Bundespolizisten bekä¬mpfen grenzüberschreitende Kriminalität in
enger Zusammenarbeit mit der bayerischen und tschechischen Polizei
sowie dem Zoll. Im bahnpolizeilichen Aufgabenbereich ist die
Bundespolizeiinspektion Waldmünchen zuständig für Gefahrenabwehr und
Strafverfolgung auf den Bahnlinien und Bahnhöfen der südlichen
Oberpfalz.


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Datum: 20.03.2015 - 13:53 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Regensburg



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