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Couragierte Fahrgäste von mutmaßlichen Taschendieben mit Reizgas besprüht-

ID: 1226034

(ots) -
Couragierte Fahrgäste von mutmaßlichen Taschendieben mit Reizgas
besprüht-

Nach jetzigem Sachstand der Hamburger Bundespolizei versuchten
drei Taschendiebe am 21.03.2015 gegen 05.00 Uhr schlafende Fahrgäste
in einer S-Bahn der Linie S 1 zwischen den S-Bahnhaltepunkten
Reeperbahn und Bahrenfeld zu bestehlen. Drei Fahrgäste (m. 18,19,19)
beobachteten wie die Tatverdächtigen die Bekleidung von schlafenden
Fahrgästen abtasteten und auf der Suche nach Diebesgut auch in die
Taschen griffen. Die Zeugen sprachen die mutmaßlichen Taschendiebe
auf die Taten an, worauf die drei jungen Männer umgehend aggressiv
reagierten. Kurz vor Halt der S-Bahn in der Station Bahrenfeld
betätigte ein bislang unbekannter Fahrgast die Notrufeinrichtung in
der S-Bahn. Die drei Tatverdächtigen wollten daraufhin beim Halt der
S-Bahn in der S-Bahnstation flüchten, wurden aber durch die Zeugen
durch Versperren der Ausgangstür zunächst daran gehindert. Daraufhin
wurde aus der Tätergruppierung heraus gezielt Reizgas gegen die drei
Geschädigten (18,19,19) eingesetzt. Die Tatverdächtigen flüchteten
anschließend über den Bahnsteig in die S-Bahngleise in Richtung
Bahnhof Altona und setzten weiterhin Reizstoff gegen Personen ein,
die die Täter zunächst verfolgten. Insgesamt wurden fünf Geschädigte
nach dem Reizstoffeinsatz durch eine Besatzung eines Rettungswagens
vor Ort medizinisch versorgt. Bundespolizisten suchten die
S-Bahnstrecke mit Diensthunden zunächst erfolglos ab. Im Rahmen
weiterer Fahndungsmaßnahmen konnten DB-Sicherheitsdienstmitarbeiter
die drei mutmaßlichen Täter im Bahnhof Altona feststellen. Bei
Erkennen der DB-Mitarbeiter ergriff das Trio die Flucht. Ein
Jugendlicher (m.15) konnte gestellt und von einer Streife der
Bundespolizei vorläufig festgenommen werden. Der alkoholisierte
Jugendliche wurde dem Bundespolizeirevier im Bahnhof Altona




zugeführt. Der polizeilich bekannte Jugendliche gab eine
Tatbeteiligung umgehend zu. Nach Einleitung eines Strafverfahrens
wurde der Jugendliche entlassen. Für die Einsatzmaßnahmen musste die
entsprechende S-Bahnstrecke für 25 Minuten gesperrt werden. Die
Videoaufnahmen aus den Kameras der S-Bahn wurden gesichert und werden
zeitnah ausgewertet. Die weiteren Ermittlungen werden von der
Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.

Die Bundespolizeiinspektion Hamburg weist in diesem Zusammenhang
auf folgendes hin: Zivilcourage ist wichtig; aber Helfer sollten sich
nie selbst gefährden. Nutzen Sie Nothilfeeinrichtungen in den
S-Bahnen oder auf dem Bahnsteig; fordern Sie ggf. auch über Handy
umgehend die Polizei an. Stellen Sie sich als Zeuge der Bundespolizei
zur Verfügung und merken Sie sich wichtige Personenmerkmale der
Täter. Die anliegende Zeugenkarte ist ein kleiner nützlicher Helfer
im Taschenformat; diesen können Sie kostenneutral erhalten!




Bundespolizeiinspektion Hamburg
Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

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Datum: 22.03.2015 - 17:45 Uhr
Sprache: Deutsch
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