Polizeibeamter stellt Verdächtige in seiner Freizeit - Spezialisten des Einbruchskommissariats ermitteln
(ots) - Düsseldorf-Hamm - Polizeibeamter stellt
Verdächtige in seiner Freizeit - Spezialisten des
Einbruchskommissariats ermitteln
Ein Polizeibeamter, der gestern in seiner Freizeit in Hamm
unterwegs war, konnte drei Frauen festhalten, bei denen der Verdacht
besteht, dass sie auf Einbruchstour waren. Die Spezialisten des
Kriminalkommissariats 14 ermitteln derzeit, ob den Dreien eine
konkrete Tat vorgeworfen werden kann.
Gegen 14.40 Uhr war der Polizist zu Fuß in Hamm unterwegs. Hier
fiel ihm ein Mann auf, der sich in verdächtiger Weise für die
Namensschilder der Häuser interessierte. Immer wieder blieb der
Unbekannte stehen und schaute auf die Klingelbretter. Noch während
der Beamte den Verdächtigen an der Blasiusstraße beobachtete, öffnete
sich plötzlich eine der dortigen Eingangstüren und drei Frauen traten
ins Freie. Als sie den Ermittler erblickten, entfernten sie sich
schnellen Schrittes. Umgehend rief der Beamte Verstärkung und folgte
der Spur der Frauen bis zu einem Hinterhof. Hier konnte er die drei
zusammen mit einer Kollegin bis zum Eintreffen eines Streifenwagens
festhalten. Zuvor hatte eine der Frauen versucht verschiedene
Gegenstände, die sich später als Einbruchswerkzeug herausstellten, in
einem Gebüsch zu verstecken. Die vorläufig Festgenommenen im Alter
von 22, 28 und 34 Jahren haben alle keinen festen Wohnsitz in
Deutschland. Sie sind bereits erheblich wegen Einbruchsdelikten in
Erscheinung getreten. Bei den körperlichen Durchsuchungen fanden die
Polizisten unter anderem eine Geldbörse mit 700 Dollar. Derzeit
versuchen die Ermittler einen möglichen Tatort zu finden. Noch unklar
ist die Rolle des verdächtigen Mannes, der sich unbekannt entfernen
konnte. Er ist etwa 30 bis 35 Jahre alte und circa 1,80 Meter groß.
Er hat kurze schwarze Haare, ein hageres Gesicht und eine schmale
Statur. Bekleidet war er mit einer Jeans und einem grauen
Fleeceoberteil. Hinweise nimmt das Kommissariat 14 unter Telefon
0211-8700 entgegen. Die Ermittlungen dauern an.
Rückfragen bitte an:
Polizei Düsseldorf
Pressestelle
Telefon: 0211-870 2005
Fax: 0211-870 2008
http://www.duesseldorf.polizei.nrw.de
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Datum: 26.03.2015 - 16:55 Uhr
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