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Sieben Gewalteinsätze am Sonntag

Bundespolizei bei zahlreichen Körperverletzungsdelik-ten in Haupt- und Ostbahnhof im Einsatz

ID: 1229107

(ots) -
Siebenmal mussten Beamte der Münchner Bundespolizei am Sonntag
(29. März) am Haut- und Ostbahnhof einschreiten. Glücklicherweise kam
es, trotz eines Zuschlagens mit einer Glasflasche, zu keinen
schwerwiegenden Verletzungen.

Um 01:55 Uhr war es am Hauptbahnhof zu einer Familienstreitigkeit
gekommen. Zwei Cousins aus Marokko, 20 und 32 Jahre alt, schlugen
sich gegenseitig ins Gesicht. Von einer Streife der Bundespolizei
konnten beide getrennt werden. Die körperliche Attacke ging vom
jüngeren aus, bei dem 2,52 Promille Atemalkohol gemessen wurden.

Gegen 3 Uhr sollte ein 41-Jähriger aus Nandlstadt am Hauptbahnhof
einer Personenkontrolle unterzogen werden. Dabei leistete der Mann
Widerstand und beleidigte die Beamten der Bundespolizei. Bei der
Festnahme zog er sich eine leicht blutende Wunde an der Stirn zu.
Beim gefesselten Tragen zur Dienststelle versuchte er nach den
Beamten zu schlagen und zu treten. Er wurde auf Anordnung der
Staatsanwaltschaft zur Blutentnahme verbracht.

Um 04:30 Uhr geriet ein 32-jähriger Ingolstädter in einem
Schnellrestaurant am Ostbahnhof mit dem Angestellten eines
Sicherheitsdienstes in eine verbale Streitigkeit. Der 32-Jährige
weigerte sich den Imbiss nach einem Hausverbot zu verlassen. Es kam
zu wechselseitigen Tätlichkeiten, die noch genauer Abklärung
bedürfen. Beim Ingolstädter wurde von alarmierten Bundespolizisten
ein Atemalkoholwert von 1,94 Promille gemessen.

Gegen 5 Uhr schlug an der Friedensstraße ein 19-jähriger Peruaner
zusammen mit vier weiteren Männern auf einen 21-Jährigen aus
Iffeldorf ein. Als der Geschädigte am Boden lag, attackierten ihn die
fünf und traten mit Füßen auf in ein. Mitarbeiter eines privaten
Sicherheitsdienstes trennten sie und informierten eine in der Nähe
befindliche Streife der Bundespolizei. Als die Personen sich




entfernen wollten, gelang es mit Unterstützung hinzugerufener Beamter
der Landespolizei die respektlose und aggressive Männergruppe zu
stellen. Hierbei kam es zu Widerstandshandlungen des 19-jährigen
Peruaners gegenüber den Beamten von Bund und Land. Bei ihm wurde ein
Atemalkohol von 1,34 Promille gemessen. Aufgrund des Tatortes führt
in diesem Fall die Bayerische Landespolizei gegen einzelne Mitglieder
der Personengruppe strafrechtliche Ermittlungen.

Gegen 07:15 Uhr schlug ein bislang Unbekannter am Bahnsteig des
Gleises 5/6 des Ostbahnhofes einem 31-jährigen Deutschen mehrfach mit
der Faust ins Gesicht. Hinzukommende Beamte der Bundespolizei
stellten bei dem Mann eine stark blutende Nase fest. Er lehnte jedoch
die Behandlung durch herbeigerufene Ret-tungssanitäter ab.

Um 15 Uhr schlug eine 51-jährige Deutsche einem 55-Jährigen im
Haupteingang des Hauptbahnhofes nach vorangegangener verbaler
Auseinandersetzung eine Glasbierflasche auf den Kopf. Die Flasche
zersplitterte, fügte dem Geschädigten jedoch keine sichtbaren
Verletzungen zu. Die Tat wurde von Beamten der Bundespolizei
wahrgenommen, die sofort einschritten. Die Frau wird heute wegen
Gefährlicher Körperverletzung nach Rücksprache mit der
Staatsanwaltschaft dem Haftrichter vorgeführt. Atemalkohol bei dem
Mann: 2,58 und bei der Frau: 0,26 Promille.

Kurz vor 19 Uhr kam es im Haupteingang des Hauptbahnhofes zu
wechselseitigen Auseinandersetzungen zwischen einem 40-Jährigen aus
der Ludwigsvorstadt und einem 41-Jährigen aus Neuhausen. Beide
schlugen sich gegenseitig ins Gesicht und erlitten dabei Kratzer und
Schürfwunden. Beamte der Bundespolizei trennten sie. Gegen 22:35 Uhr
waren die beiden Männer erneut am Hauptbahnhof aneinandergeraten. Als
eine unbeteiligte 45-Jährige aus der Ludwigsvorstadt schlichten
wollte, wurde sie zu Boden gestoßen. Sie erlitt dabei
Schürfverletzungen an der Hand und im Gesicht.




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
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über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

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Datum: 30.03.2015 - 09:57 Uhr
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