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Polizei Düsseldorf - "Sonderkommission Alpen" im Dauereinsatz - Identifizierung der Opfer weiter fortgeschritten

ID: 1229480

(ots) -
Unter der Leitung des Kriminaldirektors Roland Wolff hat die
Düsseldorfer Polizei die Ermittlungen zur Aufklärung des
Flugzeugabsturzes in den französischen Alpen weiter vorangetrieben.
Etwa 100 Beamtinnen und Beamte sind derzeit ausschließlich mit der
Identifizierung der Opfer des Unglücks sowie der Aufhellung der
Todesursache beschäftigt. Allein die eigens zu diesem Zweck
eingesetzte Mordkommission zählt rund 50 spezialisierte Ermittler.

Von der ersten Stunde an waren das Düsseldorfer Polizeipräsidium
sowie die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft in die Ermittlungen rings
um den Absturz des Flugzeugs in den französischen Alpen involviert.
Zwischenzeitlich hatte die "Sonderkommission Alpen" eine Größe von
über 200 Personen. Seit sich die Hinweise verdichteten, dass der
Absturz vorsätzlich herbeigeführt worden sein könnte, sind 50
spezialisierte Ermittler in einer Mordkommission zusammengefasst
worden. Sie befassen sich ausschließlich mit der Aufklärung der
Todesursache der 150 Passagiere und Besatzungsmitglieder des
Germanwings-Fluges 4U 9525. Noch am Donnerstag (26. März) wurden die
Wohnung des Co-Piloten in Düsseldorf-Unterbach sowie, zusammen mit
den Kollegen der Rheinland-Pfälzischen Polizei, die Wohnanschrift
seiner Eltern in Montabaur durchsucht. Die sichergestellten
Gegenstände und Unterlagen wurden bereits zu einem Großteil
untersucht, deren Bewertung dauert aber nach wie vor an.

Darüber hinaus gilt es nach wie vor, die Identifizierung der Opfer
zu ermöglichen. Hierzu suchen die Ermittlerteams zusammen mit
Seelsorgern u. a. die Wohnanschriften der aus Nordrhein-Westfalen
stammenden Opfer auf, um Vergleichsmaterial (DNA, Fingerabdrücke,
etc.) sicherzustellen. Das Material wird zentral beim
Bundeskriminalamt untersucht und ausgewertet. Da hier nicht nur mit




einem hohen Maß an Zurückhaltung und Empathie, sondern auch mit
großer Sorgfalt vorgegangen wird, sind die Ermittlungen zwar bereits
fortgeschritten, werden aber sicher noch Wochen in Anspruch nehmen,
was auch von dem Fortschritt der Bergungsmaßnahmen in Frankreich
abhängig ist.

Zwischenzeitlich ist eine französische Polizeidelegation in der
Landeshauptstadt angekommen, um sich vor Ort über den aktuellen Stand
der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Polizei Düsseldorf zu
informieren und über die bisherigen Erkenntnisse der französischen
Spezialisten zu berichten. Auch zwei Fachleute für die Untersuchung
von Flugzeugabstürzen kooperieren nun mit den deutschen Kollegen der
"Sonderkommission Alpen".




Rückfragen bitte an:

Polizei Düsseldorf
Pressestelle

Telefon: 0211-870 2005
Fax: 0211-870 2008
http://www.duesseldorf.polizei.nrw.de


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Datum: 30.03.2015 - 13:21 Uhr
Sprache: Deutsch
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