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Großschleusung mit 21 Irakern - 11.500 Dollar für Schleusung auf Lkw-Ladefläche

ID: 1230353

(ots) -
Landes- und Bundespolizei haben am Montag (30. März) insgesamt 21
Iraker in Freilassing in Gewahrsam genommen. Nach aktuellem
Ermittlungsstand mussten die unerlaubt Eingereisten die Fahrt von der
Türkei in Richtung Bundesrepublik auf der Ladefläche eines Lkws
zubringen. Offenbar hatte sie ihr Schleuser im
deutsch-österreichischen Grenzgebiet ausgesetzt.

In den frühen Morgenstunden trafen Bundespolizisten im
Freilassinger Stadtgebiet auf eine zehnköpfige Gruppe. Keiner der
Männer konnte sich ausweisen. Sie gaben an, aus dem Irak zu stammen
und zwischen 18 und 41 Jahre alt zu sein. Wegen des Verdachts der
unerlaubten Einreise mussten alle den Fahndern zum
Bundespolizeirevier nach Bad Reichenhall folgen. Einige Stunden
später stoppten Beamte der Polizeiinspektion Fahndung Piding
ebenfalls in Freilassing weitere elf irakische Staatsangehörige. Auch
diese hatten keine Papiere dabei. Wie sich herausstellte, waren beide
Gruppen zusammen geschleust worden. Einer der Männer berichtete, dass
sie bereits in Istanbul gemeinsam in einem Lkw versteckt worden
wären. Der Schlepper hätte für die Fahrt nach Deutschland alleine von
ihm 11.500 Dollar verlangt.

Ersten Erkenntnissen zufolge setzte der Lkw-Fahrer die 21
Geschleusten noch in Österreich nahe der Grenze zu Deutschland aus.
Zu Fuß erreichte die Gruppe deutsches Staatsgebiet. Nach Abschluss
der polizeilichen Maßnahmen konnten die Iraker an die
Flüchtlingsstelle in München weitergeleitet werden. Die Ermittlungen
gegen den bislang unbekannten Schleuser dauern an.




Rückfragehinweis:


Yvonne Oppermann
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Datum: 31.03.2015 - 14:51 Uhr
Sprache: Deutsch
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Freilassing



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