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Overath - Häusliche Gewalt mit späterem Feuerwehreinsatz

ID: 1232288

(ots) - Ein ungewöhnlicher Fall häuslicher Gewalt -
einschließlich Epilogs - ereignete sich an Karfreitag (4.4.2015). Am
frühen Morgen erschien ein gehbehinderter 68-Jähriger aus Overath auf
der Polizeiwache Overath/Rösrath und zeigte einen recht skurril
klingenden Fall an. Sein 26-jähriger Sohn, der im gleichen Haus
wohnt, feierte mit Freunden bis in die frühen Morgenstunden. Gegen
05.00 Uhr erschien er merkbar alkoholisiert im Schlafzimmer und
forderte seinen Vater auf, ihn sofort mit dem Auto zu einem Bekannten
zu bringen. Der Vater lehnte dies zunächst ab, woraufhin sein Sohn
ihm eröffnete, er werde ihn aus dem Fenster werfen. Also fuhr Vater
und Sohn los, sie erreichten die Wohnanschrift des Bekannten. Hier
betätigte der Sohn plötzlich die Hupe, die sich auch durch das
Abstellen des Motors nicht deaktivieren ließ. Irgendwann zückte der
Vater ein Handy und wollte die Polizei anrufen, was der Sohn erneut
durch Drohungen unterbinden konnte. Er griff auch ins Fahrgeschehen
ein, stellte den Automatikwählhebel kurz nach Anfahrt auf "P", was zu
einer abrupten Bremsung führte. Mit dem Handy des Vaters und dem
Fahrzeugschlüssel sprang der 26-Jährige aus dem Auto und lief weg.
Doch der Vater hatte schon vorher geistesgegenwärtig einen zweiten
Schlüssel eingesteckt und konnte hiermit den Ort verlassen und zurück
nach Hause fahren. Kurze Zeit später erstattete er Anzeige.

Epilog: Die Beamten der Polizeiwache entschieden sich dafür, den
Sohn aus der Wohnung zu verweisen und ein 10-tägiges Rückkehrverbot
zu verfügen. Hierzu wurde mehrfach die betreffende Wohnanschrift
aufgesucht, der 26-Jährige jedoch war zunächst nicht da. Im Verlauf
des Vormittags aber meldete sich der Vater, der von seinem Sohn aus
dem Hause ausgesperrt worden war. Als mehrere Streifenwagen
eintrafen, entdeckten sie den 26-Jährigen zunächst auf einem




Flachdach, später kletterte er auf das Dach und lief auf dem First
hin und her. Die Feuerwehr erschien vor Ort und aktivierte zwei
Sprungkissen, als der junge Mann tatsächlich plötzlich abrutschte und
nur mit viel Glück seinen Sturz vom Dach verhindern konnte. Jetzt
hatte auch der Betroffene genug und kehrte durch ein Fenster ins Haus
zurück. Er wurde von den Beamten gefesselt und zur Wache
transportiert. Von hier aus ging es direkt in ein Landeskrankenhaus,
in das er eingewiesen wurde. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.
(pr)




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Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis
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Telefon: 02202 205 120
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Datum: 07.04.2015 - 10:43 Uhr
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