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Gemeinsame PM der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention und der Projektleitung Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes: Sicherheitstechnik schreckt Einbrecher ab!

ID: 1232525

(ots) -
Neues Faltblatt (zum Download) des DFK informiert über staatliche
Förderung!

Die Polizei weiß: Richtige Sicherungen schützen vor
Wohnungseinbruch - was viele Bürger nicht wissen: Bund und Länder
unterstützen den Einbau solcher Sicherheitstechnik.

Alle vier Minuten hat sich im Jahr 2013 laut Polizeilicher
Kriminalstatistik in Deutschland ein Wohnungseinbruch ereignet. Pro
Fall entstand ein Schaden von rund 4.500 Euro. Seit einigen Jahren
steigt die Zahl der Wohnungseinbruchdiebstähl, gleichzeitig ist der
Anteil vollendeter Einbruchsfälle stetig gesunken. Rund 40 Prozent
aller Einbrüche bleiben im Versuchsstadium stecken, nicht zuletzt
wegen Verbesserungen der Sicherungsmaßnahmen. Nach einer jüngst
veröffentlichten Studie des Kriminologischen Forschungsinstitutes
Niedersachsen (KFN) nutzen über 70 Prozent der Befragten keine
zusätzliche Sicherheitstechnik zum Schutz gegen Einbruch. Dabei
wissen Kriminalexperten: Je leichter es den Tätern gemacht wird,
desto eher kommt es zum Einbruch. Beliebte Angriffsstellen sind vor
allem Haus- und Wohnungstüren, Fenster und Fenstertüren. Was oft
vergessen wird: Nach einem Wohnungseinbruch gibt es nicht nur
materielle Schäden, sondern häufig auch psychische Belastungen für
die Opfer. Ein Einbruch beeinträchtigt das Sicherheitsgefühl und
damit die Lebensqualität der Betroffenen erheblich. Wichtig ist es
deshalb, bereits die Tat zu verhindern - und somit das Risiko zu
reduzieren, überhaupt zum Opfer zu werden. Um den Wohnungseinbruch
besser in den Griff zu bekommen, sind neben der Polizei
Sicherungsmaßnahmen unverzichtbar. Die Studie des KFN verdeutlicht,
dass Sicherheitstechnik das Risiko von Einbruchsschäden wesentlich
reduziert. Damit sind alle gesellschaftlichen Kräfte gefordert. Auch
der Bürger selbst wird, indem er den Einbau von Sicherheitstechnik




vorantreibt, zu einem wichtigen Akteur bei der Bekämpfung des
Wohnungseinbruchs. Vor diesem Hintergrund leisten Bund und Länder
mittlerweile einen wichtigen Beitrag, indem sie entsprechende
Investitionen unterstützen. Ganz konkret geht es um die finanzielle
Förderung von Maßnahmen des Einbruchschutzes durch die
KfW-Bankengruppe, wenn diese in unmittelbarem Zusammenhang mit
barrierereduzierenden Maßnahmen oder energetischer Sanierung stehen.
Der Finanzanreiz besteht in Zuschüssen oder zinsgünstigen Darlehen
der Förderprogramme "Altersgerecht Umbauen" und "Energieeffizient
Sanieren". Diese finanzielle Förderung geht zurück auf eine
Initiative des DFK gemeinsam mit der Polizeilichen Kriminalprävention
der Länder und des Bundes und wurde entwickelt mit dem
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit,
dem Bundesministerium des Innern und dem Bundesministerium für
Wirtschaft und Energie sowie mit der KfW-Bankengruppe. Hierzu der
Bundesminister des Innern und Kuratoriumspräsident der Stiftung
Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK), Herr Dr. Thomas de
Maizière: "Diese Ansätze unterstütze ich ausdrücklich, denn
Einbruchschutz wirkt! Sicherheitstechnik hilft nicht nur beim Schutz
vor Wohnungseinbruch, sondern kann auch das Entdeckungs- und
Ergreifungsrisiko für den Täter erhöhen. Gleichzeitig muss es
gelingen, die Aufklärungsquote zu steigern und mehr Täter zu fassen.
Hier sind die Polizeien der Länder und des Bundes gefordert, ihre
überregionale und internationale Zusammenarbeit zu intensivieren."
Über die Möglichkeiten der staatlichen Förderung von Einbruchschutz
informiert das neue Faltblatt "Einbruchschutz zahlt sich aus" des
DFK. Das Medium entstand in Zusammenarbeit mit der Polizeilichen
Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK). Weitere Partner
dieser Initiative sind der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB)
sowie der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH). Ergänzend zum
Förderprogramm des Bundes bieten einige Länder eigene Programme an.
Eine Übersicht dazu hat das DFK in seiner Internetpräsenz unter
http://www.kriminalpraevention.de/einbruchschutz/finanzanreize.html
veröffentlicht.

Darüber hinaus hat die Polizei bereits im Jahr 2012 die
Einbruchschutzkampagne K-EINBRUCH initiiert, um die Bevölkerung für
eine wirksame Einbruchsprävention zu sensibilisieren. Zentrales
Element der Initiative, die unter der Schirmherrschaft von
Bundesinnenminister Dr. Thomas de Mazière steht, ist der
Internetauftritt www.k-einbruch.de mit umfassenden, produktneutralen
Informationen der Polizei zum Einbruchschutz. "Neben dem richtigen
sicherheitsbewussten Verhalten sowie personellen und
organisatorischen Maßnahmen empfehlen wir die mechanische
Grundsicherung von Türen und Fenstern", erläutert Gerhard Klotter,
Vorsitzender der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des
Bundes. Sie hat immer oberste Priorität. Elektronische Systeme
sollten diese sinnvoll ergänzen. "Erfahrungsgemäß erreicht man erst
dadurch einen optimalen Einbruchschutz", so Klotter weiter. Wichtiger
Bestandteil der Kampagne K-EINBRUCH ist der "Tag des
Einbruchschutzes". Unter dem Motto "Eine Stunde mehr für mehr
Sicherheit" findet dieser jährlich am Tag der Zeitumstellung statt,
wenn die mitteleuropäische Sommerzeit endet. Die dadurch gewonnene
zusätzliche Stunde sollen die Bürger nutzen, sich über Einbruchschutz
zu informieren und die vermittelten Sicherheitsempfehlungen in ihrem
Alltag umzusetzen. Informationen zur staatlichen Förderung von
Einbruchschutz sind unter www.k-einbruch.de/foerderung eingestellt.

Alle wichtigen Informationen für mehr Sicherheit finden Sie unter:
www.kriminalpraevention.de/einbruchschutz. Dort steht das kostenlose
Faltblatt "Einbruchschutz zahlt sich aus" zum Download bereit. Es ist
auch erhältlich beim Publikationsversand der Bundesregierung:
Postfach 48 10 09, 18132 Rostock, Tel.: 030 182722721 oder per
E-Mail: publikationen(at)Bundesregierung.de sowie bei den (Kriminal-)
Polizeilichen Beratungsstellen.

Diese Pressemitteilung finden Sie auch unter
www.polizei-beratung.de/presse. Bildmaterial stellen wir Ihnen auf
Anfrage gerne kostenfrei zur Verfügung.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland
Pressestelle Wilhelmshaven
Telefon: 04421/942-104
und am Wochenende über 04421 / 942-215
www.polizei-wilhelmshaven.de


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Datum: 07.04.2015 - 12:59 Uhr
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