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Mittelhessen A 45 und A 5: Polizei und Veterinäramt kontrollieren Tiertransporter

ID: 1235767

(ots) -

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In der Nacht vom Dienstag (14.04.2015) auf Mittwoch (15.04.2015)
kontrollierten Mitarbeiter der Polizeiautobahnstation Mittelhessen
Tiertransporter auf der A 45 und der A 5. Tierärze aus den
Veterinärämtern des Lahn-Dill-Kreises sowie des Wetteraukreises
unterstützten die Polizisten. Insgesamt überprüfte das Team fünf
Tiertransporte - alle mussten beanstandet werden.

Der erste gestoppte Laster transportierte 145 junge Kälber von
Fulda in einen Aufzuchtbetrieb nach Bocholt. Schon ein kurzer Blick
auf den Transporter reichte um festzustellen, dass die Tiere ohne
ausreichende Höhe stehen mussten. Einige der Kälber stießen mit den
Rücken gegen die Decke. Nachdem die Höhe des Fahrzeugs über die
verstellbaren Ladeebenen entsprechend angepasst wurde, durfte der
Transporter seine Fahrt fortsetzen.

Bei einem Schweinetransporter mit 176 Tieren konnten die Tiere
ebenfalls nicht aufrecht stehen, da der Zwischenboden nicht korrekt
eingestellt war. Nachdem der Fahrer für ausreichend Deckenhöhe
gesorgt hatte, setzte er seine Tour fort.

Mit 29 Schlachtbullen war ein Lkw aus dem Emsland in Richtung
Unterfranken unterwegs. Bei dieser Kontrolle entdeckten die
Polizisten eine Überschreitung der zulässigen Transportdauer, die der
Fahrer durch unzureichende Einträge in die Ladepapiere zu vertuschen
versuchte. Zudem überschritt das Fahrzeug das zulässige Gesamtgewicht
um ca. vier Tonnen. Der Transporteur ist den Veterinären und den
Polizisten kein Unbekannter. Bereits bei zurückliegenden Kontrollen
fiel das Unternehmen mit entsprechenden Verstößen auf.

Bei einem weiteren Rindertransport mit 30 Tieren entdeckten die
Beamten drei schwere Schlachtbullen, die mit dem Rücken an die
Fahrzeugdecke stießen. Ferner war der Transporter sechs Tonnen zu




schwer und die Gesamthöhe des Zuges entsprach nicht den Vorschriften.
Für den Brummifahrer endete die Fahrt auf dem Gelände der
Polizeiautobahnstation in Butzbach. Er musste einen zweiten
Transporter ordern und einige Tiere umladen, um weiterfahren zu
dürfen.

Zu niedrige Laderaumhöhe war auch beim letzten Transporter, der
mit 33 Rindern beladen war, das Problem. Nachdem der Fahrer diese
korrekt eingestellt hatte, durfte auch er seine Tour fortsetzen.

Auf die Fahrer sowie deren Transportunternehmer kommen nun
empfindliche Bußgelder zu.

Guido Rehr, Pressesprecher


ots Originaltext: Polizeipräsidium Mittelhessen

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Datum: 15.04.2015 - 15:38 Uhr
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