Polizei zieht positives Zwischenfazit zum Blitz-Marathon
(ots) -
Ein positives Zwischenfazit zum Blitz-Marathon zieht die Polizei
im Kreis Minden-Lübbecke. Bis 14 Uhr hatten die Beamten 1434
Fahrzeuge überprüft. Lediglich 99 Verkehrsteilnehmer überschritten
die jeweils zulässige Höchstgeschwindigkeit. 89 von ihnen mussten ein
Verwarnungsgeld bezahlen. Auf 10 Autofahrer kommt in den kommenden
Tagen eine Anzeige zu.
Wie bereits bei den vorhergehenden gleichgelagerten
Kontrollaktionen der Polizei zeigten sich auch diesmal die meisten
Autofahrer wieder gut über den Blitzmarathon informiert. Sie hielten
sich an die Tempolimits. Doch nicht jeder Verkehrsteilnehmer war
diszipliniert unterwegs. So fuhr ein Autofahrer am Morgen auf der
Bahnhofstraße in Rahden doppelt so schnell wie erlaubt. Die
vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit liegt hier bei 30
Stundenkilometer. Auch auf der Bückeburger Straße in Petershagen
drückte ein Autofahrer zu stark auf das Gaspedal. Bei erlaubten 50
km/h zeigte das Messgerät der Beamten nach Abzug der Toleranz Tempo
86 an. Nur unwesentlich langsamer fuhr ein Fahrer in Hüllhorst auf
der Schnathorster Straße. Ihn stoppten die Polizisten mit Tempo 81.
Auch hier waren lediglich 50 Stundenkilometer erlaubt. Den beiden
Fahrern droht nun neben einem Bußgeld von 160 Euro noch ein
einmonatiges Fahrverbot.
Besonders erfreulich aus Sicht der Polizei: An den Messstellen in
Hüllhorst-Oberbauerschaft auf der Ellerkampstraße, in Minden auf der
Holzhauser Straße, in Porta Westfalica auf der Bückeburger Straße und
in Petershagen auf der Lange Straße mussten die Einsatzkräfte keinen
einzigen Verkehrsverstoß registrieren. "Unser Ziel ist es, mit der
Aktion die Köpfe der Menschen zu erreichen und nicht deren
Portemonnaies", beschreibt der Leiter der Direktion Verkehr,
Polizeirat Björn Brocks, das Ziel des Blitz-Marathon. Daher bewertet
er gerade solche Ergebnisse als positiv.
Die Polizisten achteten bei ihrer Arbeit aber nicht nur auf die
Geschwindigkeit. So baten sie in Minden und in Hille-Rothenuffeln
zwei Verkehrsteilnehmer an den Straßenrand, da diese den
Sicherheitsgurt nicht angelegt hatten. Zudem zogen sie in Minden
einen Autofahrer aus dem Verkehr, weil bei ihm der Verdacht auf
"Fahren unter Drogeneinfluss" bestand.
Die kreisweiten Kontrollen werden noch bis Mitternacht
fortgesetzt. Dann endet der Blitz-Marathon. Grund dafür ist die am
Freitag vorgesehene zentrale Trauerfeier für die Opfer des
Flugzeugabsturzes in den französischen Alpen. Eine abschließende
Bilanz wird die Polizei am Freitag veröffentlichen.
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Telefon: 0571/8866 1300/-1301
E-Mail: pressestelle.minden(at)polizei.nrw.de
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Datum: 16.04.2015 - 16:20 Uhr
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