715 Verkehrsteilnehmer waren trotz angekündigtem Blitz-Marathon zu schnell unterwegs/
Drei Verkehrsteilnehmer wurden mit dem Handy am Ohr erwischt
(ots) - In der Städteregion wurden 26211
Verkehrsteilnehmer im Rahmen des europaweiten Blitz-Marathons
kontrolliert. Davon hielten sich 715 Verkehrsteilnehmer nicht an die
vorgeschriebene Geschwindigkeit und waren zu schnell unterwegs. Der
schnellste Raser innerhalb geschlossener Ortschaften wurde in
Stolberg auf der Höhenstraße gemessen. Er war 31 km/h zu schnell bei
erlaubtem Tempo 30. Somit muss er seinen Führerschein für einen Monat
abgeben. Außerhalb geschlossener Ortschaften fuhr ein PKW-Fahrer auf
der B258 in Höhe Marienbildchen 20 km/h zu schnell,bei
vorgeschriebenen 70 km/h. Zudem fiel auf der Grünenthaler Straße in
Aachen eine 34-jährige Autofahrerin mit gemessenen 41 km/h in einer
30er Zone vor einer Schule auf. Im Fahrzeug saßen zwei Kinder (sechs
und zwei Jahre alt), die nicht angeschnallt waren. Zu ihrer
Entschuldigung gab sie an, dass "sie den 6-Jährigen nur schnell zu
Schule bringen wolle". Ein Bußgeld von mindestens 70 Euro und ein
Punkt in der Verkehrssünderdatei ist die Quittung. -Siehe
Pressebericht von gestern-. In Würselen wird sich ein 42-jähriger
Aachener auch noch länger an den Blitz-Marathon erinnern, weil er mit
einem abgelaufenen niederländischem Führerschein unterwegs war und
keine gültige Fahrerlaubnis mehr hatte. Drei Verkehrsteilnehmer
hatten das Handy am Ohr und bekommen neben einem Punkt in Flensburg
eine Anzeige mit einem Bußgeldbescheid von 60 Euro. "Die Aachener
Polizei wird deshalb immer wieder die gefahrenen Geschwindigkeiten
überwachen, damit die Raser den Fuß vom Gas nehmen", kündigte
Polizeipräsident Dirk Weinspach an. Bei den Verkehrskontrollen
werden die Polizeibeamten ein besonderes Augenmerk auf die
gefährliche Ablenkung durch Handys während der Fahrt legen.
Iris Wüster
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Datum: 17.04.2015 - 12:14 Uhr
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Städteregion Aachen
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