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150417-6-K/LEV Bankmitarbeiterin verhindert Betrug - Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche

ID: 1236891

(ots) - Gestern (16. April) hat die Mitarbeiterin eines
Geldinstitutes einen Betrug zum Nachteil einer Kundin (83)
verhindert. Gegen Mittag erhielt die Seniorin einen Anruf ihrer
"angeblichen" Enkelin. Diese gab an, dringend Geld für einen
Immobilienkauf zu benötigen. Als die Kölnerin äußerte, dass sie in
der Wohnung lediglich ihren Schmuck habe, gab die "Enkelin" an, dass
auch dieser reichen würde. Schnell wurde eine Übergabe vereinbart.
Wenige Augenblicke später stoppte ein angeblicher Taxifahrer am Haus
der 83-Jährigen und nahm den Schmuck in nicht unerheblicher Höhe in
Empfang. Unmittelbar danach wurde die Kölnerin erneut von Ihrer
"Enkelin" angerufen. Diese bot an, noch Bargeld von der Bank abholen
zu können. Nachdem die angebliche Familienangehörige dies bejahte,
fuhr die alte Dame mit dem Bus zu ihrem Geldinstitut am Neumarkt. Als
die Kölnerin am Schalter einen fünfstelligen Betrag abheben wollte,
"klingelten" bei der Bankmitarbeiterin alle Alarmglocken. Sie
handelte vorbildlich, da sie die Betrugsmasche erkannte und die
Kundin sofort darauf hinwies. Die Polizei rät in diesem Zusammenhang,
solchen Anrufe mit äußerster Vorsicht zu begegnen. Informieren Sie im
Zweifelsfall Ihre Angehörigen und / oder wählen Sie den Notruf 110.
Angehörige älterer Menschen werden dringend gebeten, Senioren zu
sensibilisieren, dass Betrüger per Telefon versuchen, an das Geld
von, aus Sicht der Täter leicht zu beeinflussenden, Opfern zu
gelangen.

Auch vor einer neuen Art des Betruges warnt die Polizei: Derzeit
gehen vermehrt bei älteren Menschen Anrufe von angeblichen
Kriminalbeamten ein. Diese geben an, dass man derzeit diverse
Telefone von Straftätern abhöre. Darauf habe ein Täter geäußert, in
das Haus des Seniors / der Seniorin eingebrechen zu wollen. Meistens
wird dann das Telefonat mit den verängstigten Menschen beendet. Kurz




darauf ruft dann der "Kriminalist" erneut an und bittet die älteren
Menschen, sicherheitshalber die Wertgegenstände zu verstecken;
beispielsweise in der Waschmaschine. Sobald die Anrufer merken, dass
das Opfer völlig verängstigt ist, ruft man erneut an. In diesem Anruf
wird dann den Senioren angeboten, dass man Bargeld und Schmuck abholt
und beispielsweise in der "Asservatenkammer" vorsorglich aufbewahrt.
Die Polizei geht aktuell davon aus, dass die Anrufe aus Call-Centern
in der Türkei geführt werden. Dort ist man offenbar technisch in der
Lage, auch Rufnummern von Polizeidienststellen (z.B. "02212290")
einzublenden, um den Anschein zu erwecken, dass die "echte" Polizei
anruft. Die Polizei Köln weist ausdrücklich darauf hin, dass Anrufe
dieser Art nicht durchgeführt werden. Auch besteht bei der Polizei
keinerlei Möglichkeit, Wertgegenstände zu lagern oder
sicherheitshalber zu deponieren. Bitte kontaktieren Sie bei Anrufen
dieser Art sofort den Polizeinotruf 110. (af)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de


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Datum: 17.04.2015 - 12:45 Uhr
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