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Nachtrag - Festnahme eines Tankstellenräubers

ID: 1237051

(ots) - In Ergänzung zur gestrigen OTS-Meldung
(23.30h) ermittelte die Aachener Kripo bislang folgenden Tathergang:

Demnach betrat eine vermummte männliche Person gegen 21.35h den
Kassenraum einer Tankstelle in der Herzogenrather Voccartstraße,
bedrohte den allein im Raum befindlichen Kassierer mit einem Messer
und zwang ihn, den Kasseninhalt heraus zu geben.

Zu diesem Zeitpunkt fuhr ein Kunde an eine Zapfsäule heran, die
sich nahe am Verkaufsfenster befindet. Beim Aussteigen konnte der
Kunde beobachten, dass der Kassierer bedroht wurde. Dieser Kunde,
ein 21-jähriger junger Mann aus Kerkrade, schätzte die Situation
richtig als Raubüberfall ein und begab sich daraufhin sofort zu Fuß
auf die gegenüberliegende Straßenseite um Unterstützung zu holen.

An einer dort ebenfalls befindlichen Tankstelle machte er drei
weitere männliche Personen und den dortigen Kassierer auf den
Überfall aufmerksam. Während der Kassierer die Polizei informierte,
folgten die drei Männer, ein 34-jähriger Herzogenrather, ein
30-jähriger Stolberger sowie ein 61-jähriger Mann aus Kerkrade dem
ersten Zeugen zurück auf die andere Straßenseite.

Dort rüstete sich der erste Zeuge noch mit einem
Feldhockeyschläger aus. Zu viert gemeinsam stürmte man dann in den
Kassenraum, überwältige den Raubtäter und fixierte ihn am Boden. Bei
dem Gerangel verletzte sich der Raubtäter durch sein eigenes Messer
am rechten Zeigefinger.

Die kurzzeitig später eintreffende Polizei nahm den Täter fest,
versorgte die Wunde und legte ihm Handschellen an. Beim Eintreffen
hielt der Täter noch die geraubten Geldscheine in der Hand. Das Geld
sowie und das orangefarbene Tatmesser des Täters wurden
sichergestellt.

Im Rahmen einer ersten Äußerung gab der Täter, ein 32-jähriger aus
Kerkrade an, dass er unter Drogeneinfluss stehe. Aus diesem Grund




wurde ihm ebenfalls eine Blutprobe entnommen.

Der betroffene Kassierer sowie die Zeugen bleiben unverletzt. Die
Polizei spricht den couragierten Zeugen ein Kompliment aus, weist
jedoch auch ausdrücklich darauf hin, dass jeder Bürger vor einem
eigenen Einschreiten prüfen solle, ob er sich selber in Gefahr
bringen könnte. In jedem Fall ist es richtig, ein mögliches
Tatgeschehen zu beobachten und fortlaufend die Polizei zu
in-formieren.




Rückfragen bitte an:

Polizei Aachen
Pressestelle

Telefon: 0241 / 9577 - 21211
Fax: 0241 / 9577 - 21205


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Datum: 17.04.2015 - 14:37 Uhr
Sprache: Deutsch
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