150420.2 Kiel: Kriminalpolizei ermittelt nach zwei Bränden
(ots) - In der Nacht von Sonntag auf Montag ist es kurz
aufeinander folgend zu zwei Bränden auf dem Ostufer gekommen. Die
Brandursache ist derzeit jeweils noch unklar. Zwei Hausbewohner
mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung behandelt werden.
Das erste Feuer brach gegen 23:30 Uhr in den Kellerräumen eines
Mehrfamilienhauses in der Kieler Straße aus. Die Feuerwehr konnte den
Brand zügig unter Kontrolle bringen und musste sieben Personen mit
der Drehleiter von den Balkonen retten. Verletzt wurde hier niemand,
alle Bewohner konnten anschließend zurück in ihre Wohnungen.
Rund eine Stunde später meldeten Anwohner eines Mehrfamilienhauses
in der Iltisstraße ein Feuer, ebenfalls aus dem Kellerbereich. Auch
hier hatte die Feuerwehr den Brand schnell unter Kontrolle, es
entstand lediglich geringer Sachschaden. Zwei Personen mussten mit
Verdacht auf Rauchgasvergiftung ärztlich behandelt werden, eine der
Personen kam zur weiteren Behandlung in eine Klinik. Die übrigen
Hausbewohner konnten zurück in ihre Wohnungen.
Die bereits Anfang Februar eingerichtete Ermittlungsgruppe der
Kieler Kriminalpolizei hat noch in der Nacht die Ermittlungen
aufgenommen. Im Laufe des heutigen Tages werden speziell ausgebildete
Brandsachverständige an den Brandorten sein, um weitere Ermittlungen
bezüglich der Brandursache vorzunehmen. Ebenfalls in der Nacht wurden
zahlreiche Streifenwagen aller Kieler Reviere zusammengezogen, um
Personenkontrollen im Nahbereich durchzuführen.
Zeugen, die auffällige Personen im Bereich der Brandorte
beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0431 / 160
3333 mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen.
Matthias Arends
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Kiel
Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit
Gartenstraße 7, 24103 Kiel
Tel. +49 (0) 431 160 - 2010 bis 2012
Fax +49 (0) 431 160 - 2019
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Datum: 20.04.2015 - 12:01 Uhr
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