Schleusung im Seehafen beendet
(ots) - Am Abend des 21. April 2015 gegen 21:30
Uhr wurde durch eine Streife der Bundespolizeiinspektion Rostock ein
schwedischer Pkw bei der bevorstehenden Ausreise nach Schweden
festgestellt und kontrolliert.
Insassen des Fahrzeuges waren zwei schwedische Staatsangehörige
sowie eine 4-köpfige Familie syrischer Herkunft. Der schwedische
Fahrer (32 Jahre) und dessen Beifahrer (35 Jahre) konnten sich
ordnungsgemäß ausweisen. Die syrische Familie (Vater 32, Mutter 28, 2
Kinder im Alter von 2 und 3 Jahren) hatte keinerlei Ausweispapiere.
Erste Ermittlungen ergaben, dass die Familie über die Türkei,
Serbien, Ungarn, Österreich nach Deutschland geschleust wurde. Die
Schleusung begann von der Türkei mit einem Boot nach Serbien und
dauerte 3 Tage an. Neben dem weiteren Transport mit Lkw und Pkw
mussten auch von Serbien nach Ungarn Teilstrecken zu Fuß zurückgelegt
werden. Von Österreich erfolgte der weitere Verlauf der
vermeintlichen Schleusungen dann mit Lkw und Pkw in Richtung
Skandinavien. Hierfür musste der Vater nach seinen Angaben für die
ganze Familie einen Betrag im oberen vierstelligen Bereich (Euro)
zahlen. Gegen die beiden schwedischen Staatsangehörigen wird nun ein
Ermittlungsverfahren wegen Verdachts der Schleusung eingeleitet. Die
syrische Familie stellte ein Asylbegehren und wird zur zentralen
Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Horst/Nostorf weitergeleitet.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecher
Frank Schmoll
Telefon: 0381 / 2083 103
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse(at)polizei.bund.de
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.
Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.
Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.
Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Rettungshubschrauber im Einsatz" alt=" Kassel - BAB 7:
Erstmeldung: Schwerer Verkehrsunfall zwischen zwei Lkw:
Rettungshubschrauber im Einsatz">
Datum: 22.04.2015 - 09:02 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1239122
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: BPOL-HRO
Stadt:
Rostock-Seehafen
Kategorie:
Polizeimeldungen
Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
" Schleusung im Seehafen beendet"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Bundespolizeiinspektion Rostock (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).