Steinwürfe auf Stadtbahn - mutmaßlicher Täter zur Ausnüchterung eingesperrt
(ots) - Lfd. Nr.: 0608
Zur Ausnüchterung ist ein Dortmunder gestern von der Polizei
eingesperrt worden, nachdem er mit zwei mutmaßlichen Komplizen um
22.35 Uhr Steine gegen eine Stadtbahn an der Gleiwitzstraße geworfen
hatte.
Gegen 22.30 Uhr beobachtete eine aufmerksame 18-jährige
Dortmunderin aus der Stadtbahn U42 heraus zwei Verdächtige in Nähe
der Bahn. Die zwei jungen Männer waren gerade - wie die Straßenbahn -
auf der Gleiwitzstraße in Dortmund unterwegs. Als plötzlich von außen
Steine flogen und eine Scheibe splitterte, informierte die Zeugin den
45-jährigen Bahnführer aus Dortmund. Sie beobachtete aber noch, wie
ein Jugendlicher die Bahn verließ und sich zu dem verdächtigen Duo
gesellte. Wenig später sprach der 45-Jährige die drei Unbekannten an
und fragte, eigenen Angaben zufolge, nach deren Befinden. Einer des
Trios, ein 22-jähriger Dortmunder, der bereits zu Anfang von der
Zeugin gesehen worden war, reagierte höchst aggressiv. Unvermittelt
nahm er sich mit seinen zwei Begleitern Steine aus dem Gleisbett. Die
Drei bewarfen nun auch die Frontscheibe.
Die hinzueilenden Polizisten stellten noch in Tatortnähe den
22-jährigen Tatverdächtigen, der bereits auf der Flucht war. Die
Handschellen klickten für den alkoholisierten Mann. Bis zur
Ausnüchterung musste er die Nacht im Polizeigewahrsam verbringen. Den
12-jährigen Dortmunder des Trios, den die Beamten ebenfalls
schnappten, übergaben sie der Mutter. Der dritte mutmaßliche
"Steinewerfer", der hager sein soll und braunes Haar hat, wird
derzeit noch gesucht. Zur Tatzeit trug er einen Kapuzenpullover.
Hinweisgeber melden sich bitte bei der Polizei unter 0231-132-7441.
Alle Drei erwartet nun ein Strafverfahren wegen eines gefährlichen
Eingriffs in den Bahnverkehr.
Hinweis für Medienvertreter: Bitte beachten Sie auch die
Pressemeldung Nummer 0609.
Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Amanda Kolbe
Telefon: 0231-132 1026
Fax: 0231 132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/dortmund/
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Datum: 22.04.2015 - 12:22 Uhr
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