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Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr - Vier Jugendliche stehen in Verdacht, einen Einkaufswagen ins Gleis geschoben zu haben

ID: 1243320

(ots) - In den frühen Morgenstunden des 30. Aprils 2015,
gegen 00.30 Uhr bemerkte ein Beamter der Bundespolizei am
Hauptbahnhof Magdeburg vier Personen, die sich auf Höhe der
Ladestraße im Gleis 1 bewegten. Kurz darauf rannten die Personen
zurück auf die Ladestraße. Sekunden nach dieser Beobachtung wollte
eine S-Bahn auf Gleis 1 in den Hauptbahnhof einfahren. Der
Triebfahrzeugführer leitete plötzlich eine Gefahrenbremsung ein.
Dennoch prallte der Zug auf Höhe der Ladestraße mit einem, zuvor in
die Bahngleise gelegten, Einkaufswagen zusammen. Der Einkaufswagen
verkeilte sich unter dem Zug und wurde ca. 100 Meter mitgeschliffen.
Die S-Bahn fuhr mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h und benötigte
diese 100 Meter, um zum Stehen zu kommen. Glücklicherweise kam es
weder zu einer Entgleisung des Zuges, noch zu verletzten Personen im
Zug. Im Rahmen einer sofort durchgeführten Nahbereichsfahndung
konnten vier Jugendliche in unmittelbarer Tatortnähe, in der
Otto-von- Guericke-Straße gestellt werden. Die 15-, 16- und
21-jährigen Männer und ein 18 Jahre altes Mädchen entsprachen den
Beschreibungen des beobachtenden Beamten und wurden aus diesem Grund
zur Dienststelle am Hauptbahnhof Magdeburg mitgenommen. Die
Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen eines gefährlichen
Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Dieser wird mit einer
Freiheitstrafe von sechs Monaten bis zu 10 Jahren bestraft. Die
Bundespolizeiinspektion Magdeburg weist in diesem Zusammenhang auf
die erheblichen Gefahren hin, die von solch einer Tat ausgehen. Neben
der erheblichen Gefährdung des Bahnverkehrs kann es auch zu einer
Verletzungsgefahr für Unbeteiligte und die Täter selbst kommen. Bei
dem Aufprall und Überfahren von massiven Gegenständen kommt es
regelmäßig zu beträchtlichen Sachschäden an dem Zug und den
Gleisanlagen. Eine mögliche Entgleisung der Bahn bedeutet die Gefahr




für Leib und Leben von Menschen. Ob den vier Verdächtigen diese
Fakten bewusst waren, warum sie den Einkaufswagen in das Gleis
schoben und wer genau was gemacht hat, bleibt Gegenstand der weiteren
Ermittlungen der Bundespolizei.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Romy Gürtler
Telefon: 0391-56549-505
E-Mail: romy.guertler(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de


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Datum: 30.04.2015 - 10:57 Uhr
Sprache: Deutsch
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