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Essen/Gelsenkirchen: Abschluss-Bilanz der Demonstrationen am 1. Mai in Essen und Gelsenkirchen - Konsequentes Einschreiten der Polizei unabdingbar

ID: 1244001

(ots) - 45117 E-GE-Stadtgebiete: Die Abschluss-Bilanz der
Essener Polizei fällt durchwachsen aus. Ein gewünschter und
durchgehend friedlicher Verlauf blieb aus. Konsequentes Einschreiten
der Einsatzkräfte war unabdingbar.

Die Partei "Die Rechte" meldete für den 1. Mai eine Kundgebung am
Krayer Markt in Essen und einen Aufzug mit Abschlusskundgebung in
Gelsenkirchen an. Zahlreiche Anmeldungen von Gegendemonstrationen
folgten.

Bereits gegen 17:15 Uhr standen sich am Essener Hauptbahnhof eine
Vielzahl von Demonstrationsteilnehmern aus dem rechten und dem linken
Lager gegenüber. Polizeikräfte bildeten eine Pufferzone zwischen den
erhitzten Gemütern. Als die Linken gezielt die Rechten angriffen,
wurde der Einsatzmehrzweckstock eingesetzt. Eine bevorstehende
heftige Auseinandersetzung zwischen den beiden Gruppen konnte so
verhindert werden.

Im weiteren Verlauf der Demonstration kam es entlang des
Marschweges der Rechten immer wieder zu Blockaden durch
Gegendemonstranten. Die Blockaden lösten die Einsatzkräfte teilweise
mit einfacher körperlicher Gewalt auf. Insgesamt belief sich die
Zahl der Gegendemonstranten auf zirka 1200.

Vermummte und gewaltbereite Personen aus der linken Szene
bewaffneten sich mit Steinen und Flaschen. Ohne Skrupel warfen sie
die gefährlichen Gegenstände auf die Polizistinnen und Polizisten.
Auch Pyrotechnik wurde in Richtung der Einsatzkräfte geworfen.

Den Aufzug der zirka 360 Rechten begleitete die Polizei sehr eng.
Auf Gelsenkirchener Stadtgebiet bildeten Gegendemonstranten
verschiedene Blockaden. Der Aufzug endete schließlich auf der
Rotthauser Straße, in Höhe des Pumpwerks. Von dort bewegten sich die
Rechten zurück zum Ausgangspunkt nach Kray.

Bei den Rechten waren die Feststellung einer Personalie und drei
Platzverweise notwendig. Vor einem Durchsuchungszelt versuchten sie




unbemerkt Reizgase abzulegen. Es erfolgten sieben Sicherstellungen.

Insgesamt nahm die Polizei drei Erwachsene der linken Gruppierung
fest. Gegen zwei von ihnen lagen Haftbefehle vor. Für sie ging es
direkt in die Justizvollzugsanstalt. Gegen eine Person wird wegen
Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ermittelt. Sie wurde dem
Haftrichter vorgeführt und anschließend wieder entlassen. Vier
weiteren Personen erteilten die Beamten Platzverweise.

Bei Personen-Überprüfungen fanden Gesetzeshüter ein Messer und
stellten es sicher.

Im Verlaufe des Einsatzes fertigte die Polizei 22 Strafanzeigen.
Unter anderem, wegen Verdacht auf Landfriedensbruch, Verstoß gegen
das Versammlungsgesetz sowie das Sprengstoffgesetz und wegen
Beleidigung. Es folgten zudem vier Owi-Anzeigen.

In den Nachtstunden kontrollierten Ordnungshüter zirka 100 Rechte,
die in der Essener Innenstadt unterwegs waren. Es erfolgten
Platzverweise und Gefährderansprachen.

Der Polizei Essen steht umfangreiches Foto- und Videomaterial aus
dem Einsatzraum zur Verfügung. Diese Beweismittel werden nach dem
Einsatz ausgewertet.




Rückfragen bitte an:
Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
Pressestelle
Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)
Fax: 0201-829 1069
E-Mail: pressestelle.essen(at)polizei.nrw.de

 
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Datum: 02.05.2015 - 02:01 Uhr
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