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Lübeck / Puttgarden (Vogelfluglinie): Illegale Migration - 17 Personen mussten in Lübeck den Zug verlassen

ID: 1245182

(ots) -
Zugbegleiter informierte telefonisch die Bundespolizei, da die
Personen keinen Fahrausweis hatten.

Innerhalb einer Woche hatte die Bundespolizeiinspektion Kiel es
mit 30 Personen ohne bzw. mit unzureichenden Identitätspapieren zu
tun - davon fanden 2 Sachverhalte mit 4 Personen in Kiel statt.

Am Sonntag, 03.05.2015, wurde die Leitstelle der Bundespolizei in
Kiel telefonisch über 17 Personen im Eurocity Hamburg - Kopenhagen
informiert, die keinen Fahrschein hätten. Um die Identität der
Personen zu prüfen, warteten im Lübecker Hauptbahnhof Beamte der
Bundespolizei auf den Zug. Da die "Schwarzfahrer" sich nicht
ordnungsgemäß ausweisen konnten, war die Fahrt in Lübeck zu Ende. In
der Dienststelle der Bundespolizei wurde mit Hilfe von Sprachmittlern
die Identität der Personen geklärt. Es handelte sich um 13 Personen
aus Eritrea (1 Jugendliche, 16 sowie 12 männliche Personen im Alter
zwischen 14 - 40), 1 Jugendlichen aus Afghanistan (16), 2 Syrer (22,
27) sowie 1 Marokkaner (23). Nach Abschluss der polizeilichen
Maßnahmen sowie Vorbringen von Schutzersuchen wurden sie zur
Untersuchung in ein Krankenhaus, in Jugendhilfeeinrichtungen sowie an
eine Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet.

9 Personen aus Eritrea, Somalia, Afghanistan und dem Kosovo (15 -
31 Jahre alt) waren bereits in der vergangenen Woche, 27.04. -
02.05.2015, in Lübeck bzw. in den Zügen aus und nach Fehmarn - also
ebenfalls auf der Vogelfluglinie - ohne die erforderlichen Papiere
durch die Bundespolizei kontrolliert. Sie hatten ebenfalls
Schutzersuchen vorgebracht und wurden an die gleichen Institutionen
der Ausländerbehörde übergeben.

Im Kieler Hauptbahnhof wurden am 30.04.2015 1 Jugendliche aus
Somalia (16) sowie 1 Iraker (26) kontrolliert, am 02.05.2015
Jugendliche (17) aus Eritrea bzw. Somalia. Alle Vier konnten sich




nicht ausweisen, brachten Schutzersuchen vor und wurden letztendlich
ebenfalls durch die Bundespolizei an Jugendhilfeeinrichtungen sowie
Erstaufnahmeeinrichtung übergeben.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel
Pressesprecher
Gerhard Stelke
Telefon: 0431 98 071 119
mobil : 0171 24 72 898
E-Mail: gerhard.stelke(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.


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Datum: 04.05.2015 - 15:28 Uhr
Sprache: Deutsch
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