Gemeinsame Pressemitteilung Polizeidirektion
Sachsen-Anhalt Ost und Bundespolizeiinspektion Magdeburg:
Tödlicher Unfall durch ein Schienenfahrzeug
(ots) - Am gestrigen Tag (7. Mai 2015) ereignete sich gegen
19.25 Uhr in Zerbst, auf dem dortigen Bahnhofsgelände (Bahnsteig),
ein tödlicher Unfall. Ein 33-jähriger Mann aus Brandenburg wurde bei
diesem Unfall tödlich verletzt. Der Mann, welcher nach ersten
Erkenntnissen die Bahngleise überqueren wollte, wurde von einem
fahrenden Zug erfasst und trotz eingeleiteter Notbremsung tödlich
verletzt. Ein Fremdverschulden kann derzeit ausgeschlossen werden.
Die Bahnstrecke konnte um 21.38 Uhr wieder für den Verkehr
freigegeben werden. Polizeibeamte des Polizeireviers
Anhalt-Bitterfeld wurden mit der Ermittlung der Todesursache
beauftragt. Die Bundespolizei möchte in diesem Zusammenhang nochmals
auf die Lebensgefahr hinweisen, die bei dem unberechtigten Überqueren
von Gleisen besteht. Züge können Hindernissen nicht ausweichen. Ein
1.200 Tonnen schwerer Zug mit 100 Stundenkilometern hat
beispielsweise einen Bremsweg von über 1.000 Metern. Windrichtungen
beeinflussen die eigene Wahrnehmung eines heranfahrenden Zuges
erheblich. Ein elektrisch betriebener Zug ist für das menschliche Ohr
erst wahrnehmbar, wenn er sich schon im Vorbeifahren befindet. Auch
ein zu nahes Bewegen an den Gleisen kann eklatante Folgen haben, da
von den vorbeifahrenden Zügen eine enorme Sogwirkung ausgeht.
Aufgrund dieses tragischen Personenunfalls bittet die Bundespolizei
daher um Beachtung der Hinweise. Solche Abkürzungen können, wie
dieser Fall erneut zeigte, Leben zerstören.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Romy Gürtler
Telefon: 0391-56549-505
E-Mail: romy.guertler(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
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Datum: 08.05.2015 - 13:25 Uhr
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Zerbst
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Polizeimeldungen
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