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Mehrere Fahndungserfolge der Bundespolizei am Wochenende

ID: 1247699

(ots) - Insgesamt konnten am
vergangenen Wochenende durch die Bundespolizei im Seehafen Rostock
sowie am Hbf. Rostock neun Personen mit einer Fahndungsausschreibung
ohne Ausweispapiere oder Aufenthaltstitel festgestellt werden.

Bereits am Freitag, den 08. Mai 2015 gegen 21:15 Uhr, konnte ein
syrischer Staatsangehöriger (19 Jahre) durch die Beamten festgestellt
werden. Dieser war auf dem Weg nach Dänemark. Bei der Kontrolle
konnte dieser zwar seinen syrischen Reisepass vorweisen, aber keinen
gültigen Aufenthaltstitel. Dieser gab an, aus Syrien über die Türkei
und Griechenland nach Schweden zu wollen. Hierfür will er sich eines
in der Türkei ansässigen Schleusers bedient haben und zahlte 850,-
US-Dollar. Gegenüber den Beamten äußerte er ein Schutzersuchen und
wurde an die zentrale Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Horst /
Nostorf weitergeleitet.

Am Samstag, den 09. Mai 2015 gegen 11:30 Uhr fiel den Beamten im
Seehafen ein schwedischer BMW X6, der unmittelbar zuvor mit einem
Fährschiff aus Dänemark eingereist war, auf. Hierin befanden sich ein
schwedischer (26 Jahre), ein russischer (30 Jahre) und zwei
armenische Staatsangehörige (26 u. 47 Jahre). Außer dem schwedischen
Staatsangehörigen konnte sich keiner der weiteren Fahrzeuginsassen
ordnungsgemäß ausweisen. Bei einer fahndungsmäßigen Überprüfung des
russischen und der armenischen Staatsangehörigen stellten die
Bundespolizisten fest, dass gegen alle drei Personen internationale
Fahndungsausschreibungen durch Schweden und Norwegen zum Verlassen
des Schengengebietes bestehen. Nach Anzeigenaufnahme und Erhebung
einer Sicherheitsleistung traten die Personen ihre Reise zurück nach
Schweden an.

Ebenfalls am Samstag konnte ein mit dem selben Fährschiff
einreisender irakischer Staatsangehöriger ermittelt werden, welcher




zwar im Besitz eines gültigen dänischen Aufenthaltstitels war, aber
seinen Reisepass nicht mitführte. Auch dieser setzte seine Reise
nicht fort und begab sich zurück nach Dänemark.

Sonntag war es dann wiederum ein syrischer Staatsangehöriger (35
Jahre) der durch die Bundespolizei aus Dänemark kommend kontrolliert
wurde. Auch bei diesem konnten die Beamten eine Fahndungsnotierung
durch die norwegischen Behörden zum Verlassen des Schengengebietes
ermitteln. Die Ermittlungen zum weiteren Verbleib der Person dauern
derzeit an.

Nachmittags wurde durch eine Streife der Bundespolizei am
Hauptbahnhof Rostock ein slowakischer Staatsangehöriger (60 Jahre)
angetroffen und kontrolliert. Hier stellten die Beamten fest, dass
gegen den Mann eine Fahndungsausschreibung der Ausländerbehörde
Lübeck zur Durchführung aufenthaltsbeendender Maßnahmen besteht. Die
Person wurde zur weiteren Prüfung des Aufenthalts in Gewahrsam
genommen. Auch hier dauern die Ermittlungen zum weiteren Aufenthalt
an.

Am späten Abend war es dann ein serbischer Staatsangehöriger (26
Jahre), der den Beamten im Seehafen Rostock auffiel. Bei einer
Durchsicht des Passes und Überprüfung der zulässigen Aufenthaltsdauer
anhand der Stempellage konnten die Beamten feststellen, dass es sich
bei einem Stempelabdruck offensichtlich um eine Totalfälschung
handelte. Der Serbe muss sich nun wegen des Verdachts der
Urkundenfälschung verantworten.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecher
Frank Schmoll
Telefon: 0381 / 2083 103
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.


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Datum: 11.05.2015 - 08:56 Uhr
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