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Polizei sucht Zeugen nach möglicherweise fremdenfeindlicher Tat

ID: 1249474

(ots) - Die Kriminalpolizei ermittelt in zwei Fällen von
Bedrohung und einer versuchten Körperverletzung mit möglicherweise
fremdenfeindlichem Hintergrund von letztem Samstag (9.Mai) in Aachen
auf der Hüttenstraße. Nach eigenen Angaben geriet ein 17- jähriger,
dunkelhäutiger Jugendlicher gegen 12.50 Uhr an der Bushaltestelle
"Fringsgraben" in Fahrtrichtung Aachen Innenstadt in einen Streit mit
einem unbekannten Mann. Im Verlauf beschimpfte dieser den
Jugendlichen als "Penner" und "Neger". Der Tatverdächtige habe dann
völlig unerwartet ein Klappmesser aus der Tasche gezogen und damit in
Richtung des Jugendlichen gestoßen, ohne ihn zu treffen. Der
Geschädigte flüchtete kurzzeitig in den noch wartenden Bus der Linie
12 in Fahrtrichtung Innenstadt, verließ diesen aber sofort wieder
durch die Vordertür. Der Tatverdächtige folgte ihm in den Bus und
fuhr mit diesem zunächst davon. Kurze Zeit später kehrte der
Tatverdächtige zu Fuß zurück zur Haltestelle und verfolgte den
Geschädigten mit erneut gezücktem Messer in Richtung Eilendorf, wo
sich der Jugendliche in ein Haus flüchtete. Hinzu gerufene Beamte
leiteten sofort eine Fahndung nach dem Tatverdächtigen ein, die
jedoch nicht zum Erfolg führte. Am selben Abend kam es auf der
Hüttenstraße nur wenige Meter entfernt vom ersten Tatort zu einem
zweiten Vorfall ähnlicher Art. Derselbe Tatverdächtige soll dem
Geschädigten gegen 23.25 Uhr eine augenscheinliche Schusswaffe
entgegen gehalten und ihn bedroht haben. Zu dieser Zeit habe sich der
Jugendliche in Begleitung zweier Bekannter befunden. Sie flüchteten,
ohne dass jemand verletzt wurde. Dieser Vorfall wurde erst später der
Polizei gemeldet.

Der Tatverdächtige wird beschrieben als etwa 25 bis 30 Jahre alt,
hellhäutig, etwa 160 bis 170 cm groß und schlank bis sportlich. Er
hatte kurzes, dunkles Haar und trug einen dunklen Dreitagebart ohne




Oberlippenbart. Er sprach fließend Deutsch, trug eine dunkle, kurze
Hose mit Beintaschen und ein helles Langarmhemd. Auffallend war eine
größere, dunkle Tätowierung an der rechten Wade. In beiden Fällen
ermittelt der Aachener Staatsschutz (Remok), da ein
fremdenfeindliches Motiv nicht ausgeschlossen werden kann. Die
bisherigen intensiven Ermittlungen und Fahndungen haben noch nicht zu
einem Tatverdächtigen geführt. Die Ermittler bitten mögliche Zeugen
und Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer 0241/ 9577- 36001 oder
0241/ 9577- 34210 (außerhalb der Bürozeiten) bei der Polizei zu
mel-den. Wer hat einen oder beide Vorfälle beobachtet oder kann
sonstige Angaben zu möglichen Tatverdächtigen machen?




Rückfragen bitte an:

Polizei Aachen
Pressestelle

Telefon: 0241 / 9577 - 21211
Fax: 0241 / 9577 - 21205


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Datum: 13.05.2015 - 14:05 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: POL-AC
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