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Himmelfahrt im Landkreis Peine - Bilanz der Polizei Peine

ID: 1249986

(ots) - Wie auch in den Jahre zuvor hatte die Polizei auch
in diesem Jahr an ihrem in den Vorjahren bewährten Einsatzkonzept
festgehalten und in Zusammenarbeit mit den Gemeinden des Landkreises
Peine und der Stadt Peine bereits im Vorfeld des Feiertages konkrete
Maßnahmen zur Einhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung
getroffen.

U.a. wurden zu diesem Zweck in Absprache mit den zuständigen
Ordnungsämtern und Gemeinden Alkoholverbotszonen bzw. ein
eingeschränktes Alkoholverbot, bzw. Betretungsverbot für die
Naherholungsgebiete am Eixer und Wehnser See ausgesprochen (wie
bereits berichtet). Auch sind in diesem Jahr von der Polizei im
Vorfeld des Himmelfahrttages an verschieden Junggesellengruppen und
Jugendvereinigungen Präventionsschreiben verschickt worden, die, wie
die Rückmeldungen ergaben, großen Anklang unter den Jugendlichen
gefunden haben. Die Beamten wurden am Himmelfahrtstag mehrfach auf
dieses Schreiben angesprochen und hörten nur positive Rückmeldungen.

Ein wesentlicher Bestandteil des polizeilichen Einsatzkonzeptes,
das diesmal unter der Gesamteinsatzleitung der Polizeiinspektion
Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel stand, war es auch, dass durch eine
niedrige Einschreitschwelle und ein konsequentes Einschreiten
gegenüber alkoholisierten Personen Konflikte bereits in ihrer
Entstehung verhindert, bzw. unterbunden werden sollten. Diese
Maßnahmen, die auch in den örtlichen Printmedien verbreitet worden
waren, führten sicherlich auch dazu, das kein Besucheraufkommen mit
Konfliktpotenzial im Bereich des Eixer Sees feststellbar war.

In enger Zusammenarbeit mit Stadt Peine, der Gemeinde Edemissen,
dem Jugendamt Peine und durch stringente Umsetzung des
Einsatzkonzeptes mit erhöhter Polizeipräsenz konnten kleinere
Personengruppierungen frühzeitig kontaktiert und beeinflusst werden.




Sich anbahnende Schlägereien zwischen alkoholisierten Personengruppen
wurden durch rechtzeitiges Einschreiten der Polizei verhindert und
durch Platzverweise konnten so handgreifliche Auseinandersetzungen
bereits im Vorfeld unterbunden werden.

Jedoch konnte auch dieses Konzept nicht alle Ausschreitungen
verhindern (siehe auch Meldung vom 14.05.2015).

In Sophiental kam es im Spannweg, gegen 19:00 Uhr, zu einer
Auseinandersetzung zwischen zwei feiernden Gruppen. Hierbei sollen an
der Kanalbrücke Sophienruh mehrere Personen ein Mitglied einer
anderen Gruppe gemeinschaftlich geschlagen haben. Daraufhin griffen
die anderen Feiernden ein und es gab eine handfeste
Auseinandersetzung. Eine genaue Sachverhaltsaufnahme konnte jedoch
aufgrund der Alkoholisierung der Beteiligten im Alter von 18 - 22
Jahren von der Polizei vor Ort nicht erfolgen. Hierzu sind noch
Nachermittlungen erforderlich.

In Wendeburg, in der Gemarkung Bortfeld "Glinder Feld", wurden
gegen 14:55 Uhr vier Rundballen Stroh am Feldrand in Brand gesetzt.
Die Verursacher entfernten sich anschließend unerkannt. Die
freiwillige Feuerwehr war im Einsatz und löschte den Brand. Die
Schadenshöhe liegt bei ca. 100 Euro.

Einen weiteren Brand gab es in Peine in der
Hinrich-Wilhelm-Kopf-Straße in der Nacht zu Freitag, gegen 01:15 Uhr.
Hier hatten Unbekannte zwei Papiercontainer samt Inhalt angezündet.
Die Feuerwehr Peine, die mit insgesamt 6 Kräften vor Ort war, konnte
jedoch nicht verhindern, dass die Container wurden komplett zerstört
wurden. Der Sachschaden beträgt ca. 1.000,- Euro.

In Peine, in der Wiesenstraße, an der Kreuzung zur
Nord-Süd-Brücke, musste die Feuerwehr in der Nacht zu Freitag, gegen
00:55 Uhr, einen Mülleimer löschen, der in Brand geraten war. Hier
entstand kein größerer Schaden.

Zu einem Unfall zwischen zwei Radfahrern kam es am Himmelfahrtstag
gegen 18:40 Uhr auf dem Radweg an der B 444, zwischen Peine und
Ilsede, in Höher der 'Ilseder Mühle'. Hier war eine 25-jährige Frau
aus Peine mit einem 22-jahre alten Mann aus der Gemeinde Ilsede
zusammen gestoßen, als sie sich auf dem Radweg begegneten. Durch den
Sturz wurden beide Personen verletzt und vorsorglich zur Behandlung
ins Krankenhaus eingeliefert. Ein Alkotest ergab bei der Frau einen
AAK-Wert von 1,2 Promille und bei dem Mann ein AAK-Wert von 0,32
Promille.

Zum Abschluss des Himmelfahrttages hatte die Polizei dann noch für
Ruhe an mehreren Orten im Landkreis zu sorgen, weil diverse Feiern
zur späten Stunde doch die Ruhe der Anwohner störten.

Alles in Allem jedoch kann aus Sicht der Polizei von einem ruhigen
Verlauf des Feiertages gesprochen werden, wobei sicherlich auch das
von der Polizei in Zusammenarbeit mit den anderen Behörden und
Gemeinden ausgearbeitete Sicherheitskonzept mit präventiven Maßnahmen
und der niedrige Einschreitschwelle, sowie das konsequentes
Einschreiten gegenüber alkoholisierten Personen beigetragen haben
mag.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Salzgitter
Polizeikommissariat Peine
Peter Rathai
Telefon: 05171/999-222
E-Mail: peter.rathai(at)polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de


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Datum: 15.05.2015 - 09:09 Uhr
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