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Vier Großaufgriffe in 48 Stunden - Bundespolizei Rosenheim stark gefordert

ID: 1250359

(ots) -
Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Freitag (15. Mai) auf der A8
29 ausländische Personen mit gefälschten Dokumenten in einem Reisebus
aus Italien festgestellt. Bereits zwei Tage zuvor waren in einem
anderen Bus derselben Linie ebenfalls 29 somalische Staatsangehörige
aufgegriffen worden. Auch bei ihren Pässen handelte es sich um
Fälschungen. Doch nicht nur die Feststellungen im Reisebusverkehr
brachten die Rosenheimer Fahnder an die Kapazitätsgrenze. In zwei
Zügen aus Verona wurden am Mittwoch und Donnerstag insgesamt 64
Ausweislose, vorwiegend eritreischer Herkunft, in Rosenheim in
Gewahrsam genommen.

Bereits Mittwochfrüh kontrollierten die Bundespolizisten einen
italienischen Reisebus auf der A93 bei Oberaudorf. Dabei stießen die
Beamten auf 29 somalische Staatsangehörige, die sich mit gefälschten
italienischen Papieren auswiesen. Das Gleiche dann am Freitag. Auf
der A8, Höhe Bad Feilnbach wurden die Insassen eines Reisebusses
desselben Busunternehmens überprüft. Erneut mussten 29 Personen wegen
des Verdachts der Urkundenfälschung den Bus verlassen. Ersten
Erkenntnissen zufolge handelt es sich bei den Aufgegriffenen um 28
Somalier sowie einen Eritreer. Die Aufgegriffenen gaben an, jeweils
1.200 Dollar für die falschen Dokumente und die Besorgung der
Bustickets an einen Schleuser in Italien gezahlt zu haben.

Auch in den grenzüberschreitenden Zügen aus Verona stießen die
Rosenheimer Fahnder in weniger als 48 Stunden auf mehrere größere
Gruppen unerlaubt Eingereister. Am Bahnhof Rosenheim konnten
insgesamt 64 von ihnen aus den Zügen genommen werden. Die
Ausweislosen stammen größtenteils aus Eritrea. Zudem waren Pakistani,
Afghanen, Somalis und Marokkaner unter den Aufgegriffenen. Nach
Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die unerlaubt
Eingereisten altersentsprechend der Flüchtlingsstelle in München




zugeleitet, beziehungsweise dem Rosenheimer Jugendamt übergeben.




Rückfragehinweis:

Jeannine Geißler
________________________________________
Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle
Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 8026-2201 | Fax: 08031 8026-2199
E-Mail: jeannine.geissler(at)polizei.bund.de
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de
Internet: www.bundespolizei.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn-
und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration
und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in
etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.


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Datum: 15.05.2015 - 13:02 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Rosenheim/Oberaudorf/Bad Feilnbach



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