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Pressemitteilung vom 18.05.2015 (Hinweis der Polizeiinspektion Leer/Emden nach Unfallgeschehen auf A31)

ID: 1251391

(ots) - Leer - Wie bereits berichtet, kam es am
Samstagnachmittag (16.05.2015), gegen 14:30 Uhr, auf der A31 in
Richtung Emstunnel zu einem Verkehrsunfall mit drei leicht verletzten
Personen. Eine 22-jährige Oldenburgerin befuhr zu diesem Zeitpunkt
mit ihrem Pkw BMW den Überholfahrstreifen. Kurz vor der
Anschlussstelle Leer-Nord kam sie aus bisher ungeklärter Ursache mit
ihrem Pkw immer näher an den Hauptfahrstreifen, wo sich eine
47-jährige Frau aus Nordrhein-Westfalen mit ihrem Fahrzeug befand.
Diese wich geistesgegenwärtig etwas nach rechts aus, um eine
Kollision zu verhindern. Die 22-jährige wollte ihren Pkw
offensichtlich zu hastig wieder auf die eigentliche Fahrspur bringen,
kollidierte hierbei mit der Mittelschutzplanke, geriet im Anschluss
mit ihrem Fahrzeug ins Schleudern und kollidierte zusätzlich mit der
Seitenschutzplanke ehe sie mit ihrem Pkw auf dem Seitenstreifen zum
Stehen kam. Sowohl die Fahrerin als auch ihre 22-monatige Tochter und
der 21-jährige Beifahrer wurden leicht verletzt. Alle Personen wurden
in ein Krankenhaus in Leer gebracht. Am Fahrzeug entstand
Totalschaden. Der Hauptfahrstreifen inklusive der Abfahrt Leer-Nord
wurde über einen Zeitraum von ca. zwei Stunden für die
Verkehrsunfallaufnahme und Fahrbahnreinigung gesperrt.

Diese Sperrung des Hauptfahrstreifens der A31 sowie der Abfahrt
Leer-Nord wurde durch die Polizeiinspektion Leer/Emden veranlasst, da
die Unfallstelle durch großflächig verteilte Fahrzeugtrümmer und
austretenden Treibstoff und Öl verunreinigt war.

Die Autobahnpolizei Leer stellte fest, dass während der gesamten,
zweistündigen Sperrung immer wieder Fahrzeugführerinnen und
Fahrzeugführer die Polizeiabsperrungen umfuhren, um einen Umweg über
die Umleitung (Anschlussstelle Leer-West) zu vermeiden. Dabei
missachteten die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer




sowohl aufgestellte Warnbaken, als auch blinkende Nissenleuchten und
einen positionierten Funkstreifenwagen mit eingeschaltetem Blaulicht.

Der Abfahrt Leer-Nord kam in diesem konkreten Fall eine besondere
Bedeutung zu, da diese ebenfalls (wie oben beschrieben) verunreinigt
war und für Rettungs- und Bergungsfahrzeuge freigehalten werden
musste.

Die Polizeiinspektion Leer/Emden weist aus diesem gegebenen Anlass
eindringlich daraufhin, dass eingerichtete Absperrungen und
Umleitungen sowie entsprechende Weisungen von Polizeibeamtinnen und
-beamten zu beachten und befolgen sind, um eine Gefahr für die eigene
Person und den fließenden Verkehr (bspw. Rutschgefahr durch
Betriebsstoffe) zu minimieren. Folgeunfälle können so vermieden
werden.

Polizeidirektor Johannes Lind, Leiter der Polizeiinspektion
Leer/Emden, hierzu: "Durch die festgestellten entsprechenden
Missachtungen der "Schutzräume" (abgesperrte Bereiche) werden
Rettungskräfte in und bei ihrer wichtigen Arbeit erheblich
gefährdet."

Die schnellstmögliche Befreiung von Verletzten, die polizeiliche
Unfallaufnahme und eine anschließende Bergung der Unfallfahrzeuge
sowie Reinigung der Fahrbahn sind dabei Maßnahmen, die durch die
eingesetzten Rettungs- und Polizeikräfte unverzüglich getroffen
werden müssen.

"Insbesondere auf Autobahnen kommt diesem Umstand aufgrund der
hier vorherrschenden höheren Geschwindigkeiten besondere Bedeutung
zu", so Lind. "Die Einsatzkräfte bewegen sich hier in einem
gefährlichen Bereich und auch die verunfallten
Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer müssen geschützt und
versorgt werden. Nehmen Sie entsprechende Absperrungen und Hinweise
der Polizeibeamtinnen und -beamten vor Ort ernst."




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Leer/Emden
Pressestelle
Lars Zengler
Telefon: 0491/97690-111
E-Mail: pressestelle(at)pi-ler.polizei.niedersachsen.de
http://www.pi-ler.polizei-nds.de


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Datum: 18.05.2015 - 12:18 Uhr
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