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150518-1-K Polizei und Zollfahndung beschlagnahmen erneut 80 kg Kokain in Tarnladung -Fotos-

ID: 1251550

(ots) -
Gemeinsames Ermittlungsverfahren von Zollfahndung und Polizei Köln

Erst Ende März wurden 73 kg Kokain von Zollfahndung und Polizei
sichergestellt. Nun konnten erneut 80 kg Kokain in einer Tarnladung,
diesmal Holzkohle aus Argentinien, in Köln beschlagnahmt werden. Der
Modus Operandi erneut: Fehlgeschlagener "Ripp-off" (schnelle
Entnahme).

Den Arbeitern einer Importfirma in Köln stand am 11.05.2015 eine
Überraschung bevor, als sie einen Überseecontainer mit Holzkohle
entladen wollten. Direkt vor der erwarteten Ladung lagen drei große,
schwarze Reisetaschen. In den schlichten Kunststofftaschen erblickten
sie Pakete mit einer gepressten weißen, pulverigen Substanz.

Arbeiter und Unternehmen schalteten schnell. Sie vermuteten - wie
sich herausstellte zu Recht -, dass es sich um Rauschgift handeln
könnte und informierten die zuständige Polizeidienststelle. Der
durchgeführte Drogenschnelltest bestätigte, Kokain! Kokain im
Straßenverkaufswert von mindestens 5,5 Mio. Euro.

Eine Tatbeteiligung der Empfängerfirma wird nicht vermutet. Ganz
im Gegenteil, so konnte durch das sensible und umsichtige Handeln der
Importfirma verhindert werden, dass 80 kg hochreines Kokain im Wert
von rund 5,5 Mio. Euro auf den Straßen Europas landete. Erneut, nach
dem letzten spektakulären Drogenfund von 73 kg Kokain Ende März in
Köln, wurde offensichtlich eine legale internationale Lieferung über
den Hafen Rotterdam für den organisierten Rauschgiftschmuggel
missbraucht. Auch hier handelt es sich wohl um einen sogenannten
"Ripp-off" (schnelle Entnahme) und die unbekannten Täter haben es
nicht rechtzeitig geschafft, das Kokain vor Auslieferung zu
entnehmen.

Die weiteren Ermittlungen, im Auftrag der Staatsanwaltschaft Köln,
werden von der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift, bestehend




aus Zollfahndungs- und Polizeibeamten, beim Polizeipräsidium Köln
geführt.

"Großsicherstellungen wie diese der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe
fügen den international agierenden Banden empfindlichen Schaden zu!
Gute Beispiele indes, wie wesentlich die Zusammenarbeit von
Zollfahndung und Polizei in der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe im
Bereich Rauschgift ist, um den Schmuggelorganisationen Paroli zu
bieten.", so die Leiter der beiden Dienststellen, Regierungsdirektor
Hans-Joachim Brandl für das Zollfahndungsamt Essen und Leitender
Kriminaldirektor Norbert Wagner, für das Polizeipräsidium Köln,
unisono.

Auskünfte erteilt das Zollfahndungsamt Essen.




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de


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Datum: 18.05.2015 - 13:54 Uhr
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