900 illegale Grenzübertritte an zwei Tagen
Ein Rekord-Wochenende als trauriger Abschluss einer Rekord-Woche
(ots) -
Die für die grenzpolizeilichen Aufgaben im Freistaat Bayern
zuständige Bundespolizeidirektion München hat am vergangenen
Wochenende fast 900 unerlaubte Einreisen registriert. So viele gab es
noch nie.
Die Zahl der Aufgriffe im Zusammenhang mit illegaler Migration steigt
stetig und stellt die Beamten vor Herausforderungen, die kaum mehr zu
bewältigen sind. Eine Entspannung der Lage zeichnet sich aber nicht
ab. Das Gegenteil ist der Fall, denn in der 20. Kalenderwoche haben
die Fahnder und Ermittler einen weiteren traurigen Rekord
festgestellt: mehr als 2.000 unerlaubt Eigereiste.
Die Statistik der ersten vier Monate dieses Jahres umfasst im
Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeidirektion München knapp 12.500
unerlaubte Einreisen, fast 11.000 davon an der
deutsch-österreichischen Grenze. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres
lagen diese Zahlen mit rund 4.000 bzw. 2.700 noch weit darunter.
Die Mehrheit der Migranten wählte zwischen Januar und April 2015 die
Bahn, um nach Bayern zu gelangen. Die meisten von ihnen werden in
einem aus Italien über Österreich kommenden Zug oder an einem Bahnhof
festgestellt. Die zahlenmäßig stärkste Gruppe stellen Syrer dar,
dicht gefolgt von Kosovaren.
Die mit der Binnengrenzfahndung betrauten Beamten berichten, dass
ihre Belastbarkeitsgrenze längst erreicht ist. Die Lage erfordert
deshalb ein Höchstmaß an Flexibilität; die polizeilichen Aufgaben
können oft nur dank der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen der
Bundespolizei und der Bayerischen Polizei gemeistert werden.
Insbesondere die Bundespolizeiinspektion Rosenheim und die
Bundespolizeiinspektion Freyung mit dem Revier Passau sind auf
interne wie externe Unterstützung angewiesen.
Rückfragen bitte an:
Thomas Borowik
Bundespolizeidirektion München
Pressestelle
Telefon: 089 12149-1010/-1011
E-Mail: bpold.muenchen.oea(at)polizei.bund.de
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Twitter: Bundespolizei BY ((at)bpol_by)
Die Bundespolizei untersteht mit ihren rund 40.000 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern dem Bundesministerium des Innern. Ihre polizeilichen
Aufgaben umfassen insbesondere den grenzpolizeilichen Schutz des
Bundesgebietes und die Bekämpfung der grenzüberschreitenden
Kriminalität, die Gefahrenabwehr
im Bereich der Bahnanlagen des Bundes und die Sicherheit der
Bahnreisenden, Luftsicherheitsaufgaben zum Schutz vor Angriffen auf
die Sicherheit des zivilen Luftverkehrs sowie den Schutz von
Bundesorganen. Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder unter oben genannter Kontaktadresse.
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Datum: 18.05.2015 - 16:33 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
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München
Kategorie:
Polizeimeldungen
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