Ladung mit Schlachtabfällen aus dem Verkehr gezogen
(ots) - Gestern Morgen kontrollierten Beamte der
gemeinsamen Streifengruppe aus Bundespolizei und Zoll auf dem
Kodersdorfer Autohof einen deutschen Lastzug. Sowohl die
MAN-Zugmaschine als auch deren Anhänger waren mit Wechselcontainern
versehen, in denen sich Schlachtabfälle befanden. Bei den Abfällen
handelte es sich um Rinderknochen, Rindereuter, Rinderfüße sowie um
Rindertalg. Der 60-jährige Lkw-Fahrer und dessen 40-jähriger
Beifahrer erklärten, die Ladung in Polen übernommen zu haben, um sie
zu einem Verarbeitungsbetrieb für Schlachtnebenprodukte in
Deutschland zu transportieren. Laut Begleitpapieren hätte die Fracht
gekühlt werden müssen. Zum Zeitpunkt der Feststellung lag die
Umgebungstemperatur bei ca. 13 Grad und der Lastzug verfügte über
keinerlei Kühlmöglichkeiten. Möglicherweise handelt es sich im
vorliegenden Fall um einen Verstoß gegen das Tierische
Nebenprodukte-Beseitigungsgesetz. Die weiteren Ermittlungen übernahm
das Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt des Landkreises
Görlitz.
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Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3 62 67 21
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Datum: 20.05.2015 - 15:09 Uhr
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