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Nach Schussabgabe in Würselen; Hintergründe völlig offen; Fahndung auf Hochdruck; keine klassischen Rocker in der Region; Polizei verstärkt Präsenz

ID: 1253991

(ots) - Nach dem Schusswechsel am
Donnerstagabend in Würselen mit einem Toten und einem
Schwerverletzten hat eine noch am Abend gegründete Mordkommission die
Ermittlungen aufgenommen und fahndet mit Hochdruck nach dem oder den
Tätern (Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Aachen von heute
Morgen).

Die Hintergründe der Tat sind noch völlig offen. Ein Bezug der
Opfer zur Rockerszene ist nicht ganz auszuschließen; verlässliche
Hinweise hierfür gibt es bislang nicht. Und das, obwohl eine echte
Rockerszene hier in der Städteregion gar nicht existiert. Hierüber
informierte Polizeipräsident Dirk Weinspach am Mittag Würselens
Bürgermeister Arno Nelles. Dabei betonte Weinspach, dass seine
Beamten nach der Tat besonders wachsam seien und verstärkt sowohl
uniformiert als auch in zivil gerade in Würselen präsent sind.
Hinweise auf Folgeaktionen gäbe es derzeit nicht.

Seit dem Verbot der Bandidos Aachen im April 2012 versuchen
mehrere Gruppierungen, sogenannte Streetgangs, das entstandene Vakuum
auszufüllen und im hiesigen Raum Fuß zu fassen. Dies vor allem in
ihrem klassischen Kriminalitätsfeld Drogenhandel, Türstehermilieu und
Prostitution.

In diesem Zusammenhang war es in der Vergangenheit im Aachener
Stadtgebiet mehrfach zu erheblichen Auseinandersetzungen gekommen bei
denen auch Schüsse fielen. Die Ermittler haben die Täter ermitteln
und vor Gericht bringen können.

Polizeipräsident Weinspach hatte daraufhin strenge Überprüfungen
aller erkannter Gruppierungen in der Stadt bei sogenannten
"Schauläufen" angeordnet. In der Folge schöpfte die Aachener Polizei
alle rechtlichen Möglichkeiten aus. Das ging über das Kuttenverbot
bis hin zu verhängten Platzverweisen und der Sicherstellung
gefährlicher Gegenstände. Die Szene merkt, dass man ihnen auf die
Finger schaut und hielt sich in der Städteregion merklich zurück.





Den Druck möchte Polizeipräsident Dirk Weinspach auch weiter
ausüben: "Wir werden wie bisher deutlich machen, dass wir diesen
Gruppierungen keinen Raum bieten um sich hier niederzulassen."




Rückfragen bitte an:

Polizei Aachen
Pressestelle

Telefon: 0241 / 9577 - 21211
Fax: 0241 / 9577 - 21205


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Datum: 22.05.2015 - 15:36 Uhr
Sprache: Deutsch
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