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++ massive Sachbeschädigungen und Angriffe auf Polizeibeamte ++ Aktionsveranstaltung "Kulturelle Widerstandspartie" in Gorleben ++ Polizeibeamter durch Farbbeute im Gesicht verletzt ++

ID: 1254059

(ots) - ++ massive Sachbeschädigungen und Angriffe auf
Polizeibeamte ++ Aktionsveranstaltung "Kulturelle Widerstandspartie"
in Gorleben ++ Polizeibeamter durch Farbbeute im Gesicht verletzt ++
Veranstalter distanzieren sich vom Verhalten gewaltbereiter Personen
++

Lüchow-Dannenberg/Gorleben

Zur "Kulturellen Widerstandspartie" an den Atomanlagen in Gorleben
hatten die BIU und die Organisatoren der Kulturellen Landpartie (KLP)
in den Nachmittagsstunden des 22.05.15. Gut 2300 Teilnehmer auch aus
überregionalen Bereichen nahmen an die verschiedenen Aktivitäten und
Musikveranstaltungen teil. Hier bilanzierte die Polizei bis in den
späten Abendstunden einen friedlichen Verlauf mit
"Happening-Charakter".

Am Rande nutzten jedoch ab den späten Nachmittagsstunden mehreren
dutzend Personen den "Menschenauflauf", um zum Teil massive
Straftaten zu begehen. Gegen 17:00 Uhr rissen die Personen aus einer
Gruppe von gut 200 bis 300 Menschen auf einer Länge von gut 150
Metern einen Maschendrahtzaun zum befriedeten Gelände des Bergwerks
nieder. Als Polizeibeamte einschritten, wurden diese aus dieser
Menschenmenge massiv mit Farbbeutel beworfen. Ein Beamter wurde dabei
direkt im Gesicht getroffen und musste sich in ärztliche Behandlung
begeben. Parallel beschädigten die Teilnehmer auch Einsatzfahrzeuge
der Polizei durch Messerstiche. Im Außenbereich des Bergwerks wurden
darüber hinaus weitere Zäune, Schilder, Schutzhütten und technische
Einrichtungen beschädigt und beschmiert. Dabei hielten sich bis in
die Nachtstunden zum Teil 200 bis 300 Menschen im befriedeten
Parkplatzbereich des Bergwerks auf. Immer wieder kam es dabei auch zu
Vermummungen. Aufgrund der polizeilichen Präsenz und den
Sicherungsmaßnahmen gelangten jedoch keine Personen trotz
verschiedener Versuche auf das eigentliche Betriebsgelände zu




gelangen.

Mit Einbrechen der Dunkelheit griffen Randalierer Polizeibeamte
massiv mit Pyrotechnik an. Verletzt wurde niemand. Parallel wurde an
verschiedenen Stellen im angrenzenden Wald Feuer gelegt. Diese sowie
ein Brand im Eingangsbereich wurde durch die Polizei gelöscht.

Die Polizei leitete verschiedene Strafverfahren u.a. wegen
Landfriedensbruchs, gefährlicher Körperverletzung und
Sachbeschädigung ein. Parallel wurden diese Straftaten beweiskräftig
durch Filmaufnahmen dokumentiert.

Über die Veranstalter der Gesamtveranstaltung versuchte die
Polizei mehrfach auf die "Randalierer" einzuwirken. Parallel
distanzierten sich die Veranstalter ausdrücklich vom Verhalten der
gewaltbereiten Personen.

Die weiteren Einsatzmaßnahmen der Polizei dauern an.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Lüneburg
Pressestelle
Kai Richter
Telefon: 04131/8306-2324 o. Mobil 01520 9348855
E-Mail: kai.richter(at)polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/lueneburg/


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Datum: 22.05.2015 - 23:57 Uhr
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